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Offenheit und Mut

Offenheit und Mut
(AFP)

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Der Grammy

Vorweg gesagt: Der Grammy ist verdient und sei allen gegönnt! Da haben sich offensichtlich die Richtigen zusammengetan und etwas Neues, vielleicht sogar Einmaliges, geschaffen. Die „Richtigen“ sind nicht irgendwer, sondern Künstler, die abseits des Mainstreams und hoher Verkaufszahlen etwas gewagt haben. Angélique Kidjo hat den ersten ihrer Grammys 2008 dafür geholt, dass sie für „Djin Djin“ mit einer dicken Latte hochprominenter Stars zur Kollaboration aufwartete.

wtrapp@tageblatt.lu

Die „Latte“ liest sich gut: Peter Gabriel, Joss Stone, Ziggy Marley oder Alicia Keys. Neben Englisch, Französisch und Portugiesisch singt Kidjo in Stammessprachen ihrer afrikanischen Heimat Benin. Das hat was.
„Sings“ hatte offensichtlich auch „etwas“. Denn sich von einem Sinfonieorchester begleiten zu lassen, ist nicht alltäglich.

Der Nächste im Bunde ist Gast Waltzing, der, seit er Musik macht, in vielen Sparten zu Hause ist und dies auch pflegt. Er hasst es, in Kategorien gesteckt zu werden. Jazz, Klassik, in einer Band, als Dirigent, Komponist, Arrangeur …

Und last but not least das OPL. Es gehört zum Markenzeichen dieses Orchesters, ungewöhnlichen Kollaborationen zu folgen, und dem Ruf Gast Waltzings. Der Direktor der Philharmonie hat es auf den Punkt gebracht: Das soll weiter ausgebaut werden. Was für ein Glück für dieses Land, seine Musiker trauen sich was.