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Fit in die Reha

Fit in die Reha
(Tania Feller)

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Keine Qualifikation für Coaches

Was früher als Bodybuilding bekannt war und u.a. im vorigen Jahrtausend durch Jane Fonda zu einer regelrechten Modewelle wurde, das Training des eigenen Körpers aus ästhetischen bzw. sanitären (gesundheitlichen) Gründen, erlebt zurzeit ein regelrechtes Revival.

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Eine ständig größer werdende Zahl von Mitbürgern stemmt, reißt, läuft und rudert in einer zunehmenden Zahl von Fitness-Studios. Hip dekoriert mit passender Musik entwickeln sich die Studios zu einer Begegnungsstätte im Trend der Zeit.

Gerne geben die Kunden ihr Geld aus, um hier Körperpartien zu trainieren, die auch mit altbewährtem Turnen, Laufen, Radfahren gefestigt werden könnten, nur es macht wohl mehr Spaß in der Gruppe und auf chromglänzender Maschinerie.

Im Prinzip ist gegen die Renaissance der Körperkultur nichts einzuwenden, zumal die Bevölkerung statistisch fetter wird, der Bewegungsmangel zu einer der Hauptkrankheitsursachen wurde.

Dass Anfänger allerdings allerhand Fehler machen können und einige der Geräte eine Überanstrengung geradezu fördern, verlangt eigentlich nach kompetentem Fachpersonal.
Bislang darf sich jeder, der dies möchte, Fitnesscoach oder Trainer nennen; die EU tritt für das Prinzip der freien Berufsausübung ein (vgl. S. 10).

Dass dieses freie Unternehmertum in der Reha enden kann, kratzt den Gesetzgeber offensichtlich wenig.

rschneider@tageblatt.lu