Luxemburg will zu einer der führenden Nationen im Bereich des Space Mining werden. Eine Initiative, die weltweit auf viel Interesse stößt. Die Industrie interessiert sich für die neuen Möglichkeiten, die sich hier auftun, und junge Entrepreneure träumen davon, in den Weltraum aufzubrechen – im übertragenen und im wörtlichen Sinne. Luxemburg steckt einen Rechtsrahmen für diese Industrie und beteiligt sich an einigen Unternehmen. Zudem fördert der Staat die Forschung und zieht kluge Köpfe ins Land.
Das Projekt ist klug gewählt. Das Kernstück des Projektes ist ein Gesetz. Es geht also nicht um Milliarden Euro, die mit ungewissem Ausgang investiert werden.
Außerdem ist das Projekt viel weniger exotisch, als es in den Ohren vieler klingen mag. Bereits im letzten November wurde in den USA ein ähnliches Gesetz verabschiedet. Auch die benötigte Technologie für das Space Mining ist im Grunde vorhanden. Sie muss lediglich angepasst und angewandt werden.
Selbst wenn das Projekt scheitern sollte – d.h. die beteiligten Unternehmen keine Resourcen im All fördern und weder Lizenzgebühren noch Dividenden, noch Steuern zahlen –, wäre der Verlust der Ausgangsinvestition zwar ein heftiger Schlag, aber zu verkraften.
Wenn das Projekt allerdings aufgeht, sind das wirtschaftliche und das wissenschaftliche Potenzial enorm und die positiven Folgen kaum abzuschätzen.
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