Rankings sind das eine. Universitäten freut es natürlich, wenn sie in einem solchen weit vorne stehen. Wie es zur Bildung der Rangliste kommt, bleibt jedoch zumeist sehr undurchsichtig.
Yves Greis
ygreis@tageblatt.lu
Die Fakultät für Recht, Wirtschaft und Finanzen kann dagegen einige handfeste Erfolge aufweisen. Da ist zum einen eine Partnerschaft mit dem MIT aus den USA, einer der renommiertesten Universitäten der Welt. Die Partnerschaft steht im Rahmen eines neuen Instituts für Logistik und Supply-Chain-Management – also nicht im Kontext eines Projektes, das sich über die Jahre beweisen konnte.
Nicht von der Hand zu weisen sind außerdem die Erfolge der Studierenden bei den sogenannten Moot Courts. Dabei handelt es sich um einen Wettbewerb, bei dem Studenten in simulierten Gerichtsprozessen gegeneinander antreten. Sie stellen damit unter Beweis, dass sie ihr Handwerk beherrschen.
Eine Auszeichnung für die Universität ist auch das Vertrauen, das die Privatwirtschaft in sie setzt. So hat die SES ihre Partnerschaft mit der Uni verlängert. Weitere Lehrstühle sponsern die Deutsche Bank, Atoz und die NGO ADA. Dies zeigt, dass private Unternehmen und Organisationen in die Universität vertrauen und von der Qualität der dortigen Lehre und Forschung überzeugt sind.
Die Uni hat also Erfolge aufzuweisen, auch wenn sie nicht in jedem Ranking abräumt.
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