Ob der ehemalige CSV-Minister Marc Fischbach, Vorsitzender der Copas, provozieren und Unfrieden stiften möchte oder ob die aktuellen (gut bezahlten) Manager mancher Sozialinstitutionen sich als Köpfe börsen- und gewinnorientierter Unternehmen verstehen, wissen wir nicht.
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Jedenfalls ist die Blockadehaltung bei den bereits lange andauernden Tarifverhandlungen im Sozialbereich (SAS-Verträge) nur schwer zu verstehen, zumal das Geld zur Verfügung steht.
Dan Kersch, den wir auf die Behauptung der Unternehmensleitungen in dem Sektor ansprachen, das Geld, das zur Umsetzung des Gehälterabkommens beim Staat (immerhin schon seit 2015 in Kraft) benötigt wird, reiche nicht aus, platzte jetzt der Kragen.
Als „Quatsch“ bezeichnete das Regierungsmitglied die wohlformulierten Aussagen der Verwalter hauptsächlich öffentlicher Gelder, die vom Hauptgeldgeber – der öffentlichen Hand – demnach aufgefordert werden, endlich von ihrer sturen Haltung abzulassen, die riskiert, einen großflächigen und lang andauernden Streik im Sozialwesen zu verursachen.
Die Alternative ist für Dan Kersch klar: Die gesamte Finanzierung, das gesamte System müsse dann neu geregelt werden. Ob die oben erwähnten „Arbeitgeber“, die ungewählt mit öffentlichem Geld Politik machen wollen, dies wollen, scheint allerdings wenig wahrscheinlich …
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