Ganz souverän trat Bernardo Silva am Samstagabend zur Pressekonferenz im Sade de Luxembourg an: Der 28-Jährige spielte von 2014 bis 2017 bei der AS Monaco und beherrscht daher die französische Sprache. „Jedes Spiel ist anders“, sagte der Mittelfeldmann von Manchester City. „Wir erwarten ein sehr organisiertes Team, aber spielen, um zu gewinnen. Wir wollen aus den beiden Spielen sechs Punkte mitnehmen.“
In dem System, das Portugals neuer Nationaltrainer Roberto Martinez mitbringt, nimmt Silva die Position des Rechtsaußen ein. Der neue Trainer lässt in einem 3-5-2 spielen, Silva spielt bei seinem Klub in England eher im Zentrum. „Ich mag das System und bin es gewohnt, mal eine andere Position zu spielen. Egal, wo ich spiele, ich werde alles geben, um der Mannschaft zu helfen.“
Silva und Co. werden am Sonntagabend einen besseren Platz vorfinden als bei ihrem letzten Spiel in Luxemburg – an den Rasen vom Stade Josy Barthel erinnert sich der Nationalspieler jedenfalls: „Wir sind froh, dass wir morgen einen guten Rasen vorfinden, das wird uns helfen“, sagte er.
Überraschend war, dass die Portugiesen am Samstag kein Abschlusstraining in Luxemburg absolvierten. Die letzte Einheit vor dem Spiel stand am Samstagmorgen in Portugal an. „Zwischen unserem Spiel gegen Liechtenstein (4:0) und dem in Luxemburg war nicht viel Zeit“, sagte Trainer Martinez. „Wir haben es bevorzugt, in unserem gewohnten Umfeld zu trainieren.“
Auch über die luxemburgische Nationalmannschaft äußerte sich der Coach. „Unser Respekt ihnen gegenüber ist sehr hoch. Die Spieler, die Strukturen, die Mentalität. Sie entwickeln sich, bringen sehr viel Kontinuität mit. Für uns wird das Spiel eine Herausforderung sein und wir werden sehen, ob wir uns weiterentwickeln.“
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