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Gleicher Stau, weniger Ärger

Gleicher Stau, weniger Ärger

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Yves Greis rät zu mehr Gelassenheit – auch im dicksten Verkehrschaos.

Die Realität ist manchmal scheiße. Nicht immer ist das Leben angenehm. Insbesondere auf Luxemburgs Autobahnen während der Spitzenverkehrszeiten kann das Leben ganz schön fordernd sein. Drängler, Trödler und Menschen, die einfach nicht kapieren wollen, wie Reißverschlussverkehr richtig funktioniert, haben unseren Zorn mehr als alles andere verdient.

Aber: Was hilft es da, zu toben und sich aufzuregen, zu brüllen und anderen Leuten den Mittelfinger zu zeigen? Davon geht der Stau auch nicht schneller vorbei.

Luxemburg hat seine guten Seiten. Geringe Arbeitslosigkeit, eine gute medizinische Versorgung und wenige Verkehrstote, um nur einige zu nennen. So gut wie jeder kann lesen und schreiben, so gut wie niemand stirbt an Durchfall oder Malaria, und Online-Games per Highspeed-Internet zu zocken, ist dekadenter Luxus in Reinform.

Natürlich könnte einiges noch verbessert werden. Nicht zu versuchen, unser Leben zu verbessern – länger, gesünder, nachhaltiger –, wäre dumm. Wenn man mit absoluter Sicherheit sagen könnte, dass die Staus in Jakarta schlimmer sind als in Luxemburg, wäre das schön.

Allerdings würden die Nerven von vielen Menschen geschont, wenn sie sich klarmachen würden, dass die Probleme in Luxemburg nur kleine Übel sind. Ein bisschen Perspektive tut manchmal gut.

josh randall
29. August 2018 - 9.46

Eben.Opregung verschlemmert d'Situatioun nach.Mais ech probe'eren emmer ausserhalb vun den "Rush-Hour" ze fueren.Leider kennt et vir dass een Accident (oft duerch gestressten an rücksichtslosen Helden vun der Landstroos oder Autobunn provoze'ert) geschitt ass.Dann muss een eben warden.Wat mech nervt ass dass verschidden Autofuerer sech stressen vir op d'Schaff ze kommen an dann och nach vir heem! Drängelen,rasen,tuten.frech Gesten etc.Den Dag ass dach schon geschass van een muerges sech opregt...an dann nach sein Liewen an dat vun Aaneren riske'eren fir schaffen ze goen ??!!! Nuje....

mobilité zéro
28. August 2018 - 23.01

Ja, nicht mal 10 Jahre Gefängnis für eine kleinere Geschwindigkeitsübertretung werden da was nützen.

mobilité zéro
28. August 2018 - 22.58

Schade für ihre vergebliche Mühe, Pingelchen etwas erklären zu wollen. Er versteht das nicht, garantiert nicht! Aber seine Posts kommen immer durch, auch garantiert.

roger wohlfart
28. August 2018 - 19.03

Die Erfahrungen der Vergangenheit haben bewiesen, dass ein Appell an die Vernunft der Menschen wirkungslos ist.

roger wohlfart
28. August 2018 - 19.00

Genauso habe ich es gemeint.

Thomas Bosch
28. August 2018 - 16.42

@Den Pinglechen Normalerweise ignoriere ich Ihre zahlreichen Kommentare da jeder einzelne ihrer Kommentare eine undendliche Litanei von ihrer unveränderlichen und sehr eingeschränkten Sicht der Dinge. Ich weiss es wird nichts helfen und Sie werden es niemals gestatten dass jemand Ihre Sichtweise auch nur mit dem kleinstmöglichen neuen Denkanstoss erweitern könnte. Trotzdem möchte ich Ihnen einfach mal sagen dass Sie zwar Recht haben, dass es Regeln und Gesetze gibt, an die sich jeder zu halten hat und wenn er es nicht tut muss er natürlich bestraft werden. Doch müssten doch auch Sie sich fragen, was denn immer mehr Kontrollen und Regeln wirklich ausrichten. Die Wahrscheinlichkeit erwischt zu werden ist nunmal sehr gering, viel zu gering für die Unbelehrbaren um sie genügend abzuschrecken und sie so zu einer defensiveren Fahrweise zu zwingen. Mehr Geschwindigkeitskontrollen, Blitzer und härtere Strafen sind die einfachsten, rein politischen Mittel, um zu versuchen die Unfallstatistiken zu verbessern. In den letzten Jahrzehnten wurden in vielen europäischen Ländern und darüber hinaus, genügen Erfahrungen mit Blitzern und verstärkten Geschwindigkeitskontrollen gesammelt. Viele Studien sehen diese Massnahmen sehr skeptisch und Blitzeranlagen können zwar Gefahrenbereiche entschärfen, aber sind ansonsten als absolut wirkungslos anzusehen und nur eine Möglichkeit der Politik eine zusätzliche Steuer unter einem scheinheiligen Vorwand einzuführen. Wirklich helfen würden Massnahmen wie regelmässige Sensibilisierungskampagnen und Fahrtauglichkeitstests, Entschärfung gefährlicher Strassenabschnitte, detaillierte Statistiken über jeden einzelnen Unfall, der auch die wirklichen Ursachen untersucht anstatt ihn nur unter «zu hohe Geschwidigkeit» oder «Alkohol/Drogen» abzuklassieren. In der Luftfahrt wird genau das gemacht um aus jedem Fehler lernen zu können, man lebt schliesslich nicht lange genug um alle Fehler selbst zu machen, deshalb sollte man von denen anderer lernen! Das Problem dabei, all diese Massnahmen kosten Geld, viel Geld und scheitern deshalb bereits daran dass sie politisch nicht umsetzbar sind.

Polo
28. August 2018 - 16.00

@roger Wohlfahrt..Der Stress kommt auch daher,,weil jeder in jeder Situation meint, der Grösste, Beste und Erfolgreichste zu sein, sonst hat er verloren. Das Leben spielt sich aber kleidet nicht in einem Casibo ab.

Den Pingelechen
28. August 2018 - 15.01

@roger ewohlfahrt Ma do kann ech éech nemmen Recht gin,et ass den Stress dén vill leit iwerréagéieren léisst,dann get och mol dén beschten Familienpapp zum Rüpel,wat eigentlech net sin sollt,awer beschen verständlech schons bai eiser desatréiser Verkéiherslaag.... ;-) Trotzdém get nach vill ze vill gerannt op eisen Stroossen,an dém muss Anhalt gebueden gin,mat allen Mettelen déi éen Rechtsstaat zur Verfügung steht.Ech héieren elo schun verschidden Kommentairer wéi "jojo,emmer méi haart bestroofen" asw,mée wann et net anescht méi géet ? An méi Kontrollen mussen hir,préventiv,an och répressiv wann néideg....

roger wohlfart
28. August 2018 - 14.19

Man kann selber einiges tun, um den Stau zu vermeiden und sich somit Stress und Ärger zu ersparen, einfach früher zu Hause fortfahren, morgens und nachmittags muss man sich ja nicht unbedingt mit allen anderen auf den Weg machen. Es gibt ausserdem wirksame Methoden sich in Gelassenheit zu üben, z.B. Entspannungsmusik und mentales Training. Das grösste Gift unserer Zeit ist der Stress! Die daraus resultierende Aggressivität macht sich besonders auf unseren Strassen bemerkbar. Wieviele Verkehrsunfälle wohl allein darauf zurückzuführen sind?