Critérium du Dauphiné (2.UWT)
Dem Belgier Brent van Moer (Lotto Soudal) ist am Sonntag auf der 1. Etappe des Critérium du Dauphiné (2.UWT) ein Kunststück gelungen. Der 23-Jährige, der in der vierköpfigen Ausreißergruppe des Tages war, konnte seine Kontrahenten im letzten Anstieg des Tages distanzieren. Er widerstand dem hohen Tempo des Pelotons und konnte einen Vorsprung von 24 Sekunden über die Ziellinie retten. Zweiter wurde Sonny Colbrelli (Bahrain-Victorious), der den Sprint vor Clément Venturini (Ag2r Citroën) gewann. Mit diesem Erfolg übernimmt Van Moer die Führung in der Gesamtwertung. Kevin Geniets (Groupama-FDJ) beendete das Rennen mit 4:37 Minuten Rückstand auf dem 107. Platz, Michel Ries (Trek-Segafredo) kam mit 14:59 Minuten Rückstand auf Platz 138 ins Ziel.

Boucles de la Mayenne (2.Pro)
Arnaud Démare (Groupama-FDJ) hat nach seinem Sieg am Freitag auf der 2. Etappe einen Hattrick bei den Boucles de la Mayenne (2.Pro) feiern dürfen. Auf der 3. Etappe am Samstag war der französische Landesmeister genau wie auf der 4. Etappe nicht zu schlagen. Mit Bob Jungels (Ag2r Citroën) und Jempy Drucker (Cofidis) waren auch zwei Luxemburger bei dem viertägigen Etappenrennen am Start. Mit dem Ausgang der beiden letzten Etappen hatten sie nichts mehr zu tun. In der Gesamtwertung, in der Démare den ersten Platz belegt, kommt Jungels auf Platz 63 (+2:41 Minuten, Drucker wird 73. (+3:56 Minuten). 

Thüringen-Tour (2.Pro)
Einen Doppelpack feierte ebenfalls Lucinda Brandt (Trek-Segafredo) bei der Thüringen-Tour (2.Pro). Nach ihrem Sieg auf der 3. Etappe konnte sie sich auch am Samstag auf dem 5. Teilstück durchsetzen. Christine Majerus (SD Worx) beendete das Rennen mit sechs Sekunden Rückstand auf Platz 14. Auch Lorena Wiebes (DSM) konnte am Sonntag ihren zweiten Sieg in Ostdeutschland einfahren. Die Siegerin des Prologs des Festival Elsy Jacobs (2.Pro) setzte sich im Schlusssprint durch. Erfreulich war sicherlich der 9. Platz von Zsofia Szabo, die für das Team Andy Schleck-CP NVST-Immo Losch den ersten Top-Ten-Platz in dieser Saison einfuhr. Gleichzeitig ist es auch das beste Resultat in der Geschichte des Teams, das erst seit 2020 besteht. Majerus fuhr am Sonntag mit sieben Sekunden Rückstand auf den 18. Rang. Dadurch konnte sich die 33-Jährige in der Gesamtwertung noch um einen Platz verbessern, was in der Endabrechnung Platz 8 (+1:19 Minuten) bedeutet. Majerus hat bei der Thüringen-Rundfahrt erneut eindrucksvoll unter Beweis stellen können, dass sie nach wie vor zur Weltspitze gehört. Gesamtsiegerin des sechstägigen Etappenrennens ist die Niederländerin Brand. 

Tour de la Mirabelle (2.2)
Bei der Tour de la Mirabelle im benachbarten Lothringen sorgte vor allem ein Leopard-Fahrer für Aufsehen. Jan Maas konnte am Samstag zeitgleich mit dem Sieger Sjoerd Bax (Metec – Solarwatt) über die Ziellinie fahren und sich in der Gesamtwertung auf Platz 3 vorschieben. Am Sonntag änderte sich in der Gesamtwertung nichts mehr. Der Norweger Erlend Blikra (Uno-X) gewann den Sprint, Maas fuhr in derselben Zeit wie der Sieger über die Ziellinie und sicherte sich und dem Team Leopard Pro Cycling damit den Podestplatz in der Gesamtwertung. Sieger der Rundfahrt wurde der Norweger Idar Andersen (Uno-X).

Orlen Nations Grand Prix (2.Ncup)
Mit sechs Nachwuchsfahrern trat die luxemburgische Nationalmannschaft am Wochenende beim Orlen Nations Grand Prix (2.Ncup) in Polen an. Für das beste Ergebnis am Samstag sorgten Cedric Pries und Tom Paquet, die als 29. bzw. 34. fünf Sekunden nach dem niederländischen Etappensieger Marijn van den Berg ins Ziel rollten. Der Holländer stellte seine Dominanz auch am Sonntag eindrucksvoll unter Beweis. Auch die zweite und letzte Etappe konnte der 21-Jährige für sich entscheiden. Bester Luxemburger am Sonntag war Cedric Pries, der 31 Sekunden nach dem Tagessieger ins Ziel fuhr. In der Gesamtwertung, die somit auch Van den Berg gewann, belegt Pries mit insgesamt 56 Sekunden Rückstand den 20. Platz.