In der Finalphase der Etappe am Mittwoch kam es bei der Frankreich-Rundfahrt zu einem Massensturz. Frank Schleck vom Team RadioShack Nissan Trek war nicht darin verwickelt. „Ich wurde zwar durch den Sturz aufgehalten, aber fiel glücklicherweise nicht. Wir fahren in einer solchen Schlussphase mit 70 km/h. Wenn ich einen halben Meter weiter links fahre, dann bin ich mittendrin“, so Schleck, der bislang von Stürzen bei der diesjährigen Tour verschont blieb.
Er blickte auch noch einmal auf die dritte Etappe zurück und warf die Frage auf, wieso man bei der Tour zum Teil auf sehr gefährlichen Straßen fahren müsse. „Gestern (Dienstag) gingen drei Schlüsselbeine drauf. Das muss doch nicht sein. Aber zum Teil schaffen wir uns diese Probleme eben selbst.“ Dass solche Rennen zum Teil sehr gefährlich sind, ist bekannt. Deshalb hat Schleck auch großen Respekt vor Fahrern wie Jens Voigt oder George Hincapie, die vom Radsport so begeistert sind, dass sie dieses Risiko immer noch auf sich nehmen.
Der Luxemburger fühlt sich eigentlich gut, doch er fange an, Probleme mit den Sehnen zu bekommen. „Ich spüre meine Achillessehne sowie mein Knie und die Schulter noch immer.“ Er hoffe aber, dass er diese Probleme mit Hilfe der Physiotherapeuten wieder in den Griff bekomme. Er wirkte jedenfalls nicht allzu besorgt und blickt zuversichtlich den Bergetappen entgegen. Die erste steht kommenden Samstag auf dem Programm. Bis dahin wolle man das Gelbe Trikot verteidigen, so Schleck.
Lux steigt aus
Lucien Lux hört Ende dieser Radsport-Saison als Verwaltungsratsmitglied der Leopard S.A. auf, wie er dem Tageblatt am Mittwoch auf Nachfrage bestätigte. Was allerdings keine große Überraschung ist, denn dies hatte Lux bereits vor einiger Zeit angekündigt, wie er hinzufügte.
„Ich will mich auf meine Funktion als Budgetberichterstatter und auf die Chamber-Wahlen 2014 konzentrieren. Der Rückzug hat nichts mit den aktuellen Diskussionen zu tun“, so der LSAP-Fraktionschef am Mittwoch.
Lucien Lux legte Wert auf die Feststellung, dass er weiterhin „zu hundert Prozent hinter der Mannschaft steht.»
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