Headlines

RadsportOmloop Het Nieuwsblad mit Alex Kirsch: Erster Härtetest am Samstag

Radsport / Omloop Het Nieuwsblad mit Alex Kirsch: Erster Härtetest am Samstag
Alex Kirsch wird am Samstag beim Omloop Het Nieuwsblad starten Foto: Anouk Flesch/Tageblatt-Archiv

Jetzt weiterlesen! !

Für 0.99 € können Sie diesen Artikel erwerben.

Sie sind bereits Kunde?

Mit dem Omloop Het Nieuwsblad (1.UWT) wird am Samstag das Eröffnungswochenende der Frühjahrsklassiker in Belgien eingeläutet. Neben Kevin Geniets (Groupama-FDJ) muss aus luxemburgischer Sicht auch Christine Majerus (SD Worx) coronabedingt passen. Alex Kirsch (Trek-Segafredo) ist somit der einzige Starter aus dem Großherzogtum. 

Erst am Mittwoch teilte Kevin Geniets mit, dass er positiv auf das Coronavirus getestet worden sei – und damit nicht am Eröffnungswochenende teilnehmen könne. Am Donnerstagmorgen folgte dann die nächste Absage einer luxemburgischen Sportlerin. „Ich sollte am Wochenende meine Straßensaison mit Omloop Het Nieuwsblad (1.Pro) und Omloop van het Hageland (1.1) starten“, schrieb Christine Majerus auf Instagram. „Leider hatte ich zu Hause einen ‚close contact’. Ich kann also nicht garantieren, über das Wochenende negativ zu bleiben und die Team-Bubble sauber zu halten. Deswegen haben wir entschieden, nicht nach Belgien zu reisen.“ 

Für das Omloop Het Nieuwsblad, dessen Herren- und Damen-Rennen am Samstag beginnt, bleibt mit Alex Kirsch (Trek-Segafredo) also nur ein Luxemburger am Start. Mit dem US-amerikanischen Team hat der 29-Jährige gewohnt hohe Ambitionen. Jasper Stuyven, der auch wieder am Start ist, gewann das Rennen 2020 (eine größere Vorschau mit Alex Kirsch lesen Sie in der Samstagausgabe des Tageblatt).  

Als einer der größten Favoriten auf den Sieg gilt aber Wout van Aert (Jumbo-Visma). Der Belgier brach frühzeitig seine Cyclocross-Saison ab, um sich auf die Rennen im Frühjahr zu konzentrieren. Van Aert wird von einer neu gestalteten und stärkeren Jumbo-Visma-Mannschaft unterstützt, zu der am Samstag auch der Neuzugang Tiesj Benoot gehören wird.

Quick Step mit starkem Kollektiv

Van Aert, der aber auch als herausragender Einzelkämpfer gilt, wird sich vor allem einem starken Kollektiv stellen müssen: Quick Step-Alpha Vinyl kann mit Kasper Asgreen, dem amtierenden Sieger der Flandern-Rundfahrt, sowie dem ehemaligen Sieger des Omloop Het Nieuwsblad, Zdenek Stybar, dem ehemaligen Zweitplatzierten Yves Lampaert und dem aufstrebenden Florian Sénéchal gleich mehrere Karten ausspielen. 

Im Auge sollte man auch Thomas Pidcock (Ineos) behalten, der  bei seinem Debüt bei den Klassikern im vergangenen Jahr sehr auffällig war, bevor er den Brabantse Pijl (1. Pro) gewann. Das Gleiche gilt für Sonny Colbrelli (Bahrain Victorious), der sich nach seinem beeindruckenden Sieg bei Paris-Roubaix im vergangenen Herbst nun voll und ganz auf die Kopfsteinpflaster-Klassiker konzentriert.

Im erweiterten Favoritenkreis tauchen Namen wie Greg Van Avermaet (Ag2r Citroën), Philippe Gilbert, Tim Peter Sagan (TotalEnergies), Sep Vanmarcke (Israel-Premier Tech), Michael Valgren (EF Education-EasyPost) auf. Doch auch Stefan Küng (Groupama-FDJ) ist nicht zu unterschätzen. Zwar kann der Schweizer nicht auf die Hilfe von Geniets zählen, mit Jake Stewart hat er aber den letztjährigen Zweiten an seiner Seite. 

Auf den 204,2 Kilometern von Gent nach Ninove erwartet das Peloton 9 Kopfsteinpflaster-Passagen sowie insgesamt 13 Hellinge. 

Komplettiert wird das Eröffnungswochenende am Sonntag mit Kuurne-Brüssel-Kuurne (1. Pro). Bei diesem Rennen werden mit Kirsch und Tom Wirtgen (Bingoal Pauwels Sauces WB) zwei Luxemburger an den Start gehen. Vor dem Rennen der Elite wird aber auch das Rennen der Junioren gestartet, bei dem Niels Michotte sein Debüt für die U19 von Ag2r Citroën geben wird.