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RadsportLuxemburger Profis im Ausland: Schreiber wird 94., Kockelmann 51.

Radsport / Luxemburger Profis im Ausland: Schreiber wird 94., Kockelmann 51.
Annemiek van Vleuten gewann am Sonntag die Vuelta femenina Foto: AFP/Miguel Rioa

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Marie Schreiber hat ihr erstes Rennen mit SD Worx hinter sich gebracht. Bei der Vuelta femenina fuhr die 20-Jährige auf Platz 94 in der Gesamtwertung. Annemiek van Vleuten konnte über den Gesamtsieg jubeln. 

Vuelta femenina (2. WWT):
Weniger souverän, aber immer noch sehr stark gewann Annemiek van Vleuten am Sonntag ihre dritte Spanienrundfahrt in Folge. Van Vleuten musste am Sonntag aus dem Vollen schöpfen, um ihren Vorsprung von neun Sekunden vor ihrer niederländischen Landsfrau Demi Vollering zu halten. Die 40-Jährige, die unter anderem die drei großen Rundfahrten (Frankreich, Italien, Spanien) und die Weltmeisterschaften im letzten Jahr gewonnen hat, vervollständigt ihr außergewöhnliches Palmares, bevor sie sich am Ende der Saison zur Ruhe setzt.

Am Samstag gewann die Italienerin Gaia Realini (Trek-Segafredo) die sechste Etappe. Zusammen mit Van Vleuten fuhr sie 1:04 vor dem Rest des Feldes ins Ziel. Damit legte die Niederländerin die Grundlage für ihren Gesamtsieg. Marie Schreiber (SD Worx) fuhr am Samstag als 110. mit 26:06 Minuten Rückstand ins Ziel. 

Am Sonntag machte es Vollering dann spannend. Am Schlussanstieg setzte sie sich ab und gewann die Etappe mit elf Sekunden vor Realini. Dahinter kämpfte Van Vleuten gegen die Zeit. Am Ende kam sie 56 Sekunden nach Vollering ins Ziel und rettete damit neun Sekunden Vorsprung ins Ziel. „Ich bin sehr glücklich und sehr, sehr müde“, sagte sie.  Schreiber beendete das letzte Teilstück als 100. auf 27:35 Minuten. In der finalen Gesamtwertung belegt sie Platz 94 auf 1:17:29 Stunden. 

Paris-Roubaix (1.2 U):
Ein rein belgisches Podium gab es bei Paris-Roubaix der Espoirs am Sonntag. Tilj de Becker (Lotto Dstny Developement) gewann vor Gil Gelders (Soudal – Quick Step Developement) und Robin Orsins (Lotto Dstny Developement). Das beste luxemburgische Ergebnis erbrachte Mathieu Kockelmann (Lotto Kern Haus) als 51 auf 7:00 Minuten. Auch die luxemburgische Nationalmannschaft war am Start: Noe Ury wurde 64. auf 7:00 Minuten. Jo Schmitz und Jacques Gloesener kamen über dem Zeitlimit an. Pol Breser, Mil Morang und Tim Karier stiegen vorzeitig aus dem Rennen aus. 

Flèche Ardennaise (1.2):
Der Niederländer Menno Huising (Jumbo-Visma) jubelte am Sonntag über seinen Sieg in den Ardennen. Im Zielsprint setzte er sich vor dem Italiener Francesco Busatto (Circus – ReUz – Technord) durch. Mats Wenzel beendete das Rennen als 15. auf 37 Sekunden und war damit für das beste Ergebnis für Leopard TOGT zuständig. Ivan Centrone (Materiel-Velo.com) wurde 33. auf 3:57, Cedric Pries, Loic Bettendorff und Colin Heiderscheid (alle Leopard TOGT) beendeten das Rennen vorzeitig. 

Ronde van Overijssel (1.2):
Leopard TOGT hat den nächsten Sieg nur knapp verpasst: Beim Eintagesrennen in den Niederlanden sprintete Tim Torn Teutenberg nach 200 Kilometern rund um Rijssel auf den zweiten Platz. Sieger wurde der Niederländer Coen Vermeltfoort (VolkerWessels). Cédric Pries bereitete den Sprint seines deutschen Teamkollegen vor und fuhr als 35. mit acht Sekunden Rückstand ins Ziel. Tom Paquet und Colin Heiderscheid (beide Leopard TOGT) beendeten das Rennen als 75. und 76. auf 4:02 Minuten. Mats Wenzel (Leopard TOGT) fuhr nicht ins Ziel. 

GP Eco-Struct/Thompson/Security Tools (1.1)/Trofee Maarten Wynants(1.1):
In Belgien ist die neu gegründete luxemburgische Continental-Mannschaft Hess Cycling ihre nächsten Rennen gefahren. Am Samstag wurde erzielte die Britin Alice McWilliam beim GP Eco-Struct/Thompson/Security Tools als 40. das beste Ergebnis. Sie fuhr in der gleichen Zeit wie die dänische Siegerin Amalie Dideriksen (Uno-X) ins Ziel. Maïté Barthels beendete das Rennen als 95. auf 3:40. Am Sonntag war das Team dann beim Trofee Maarten Wynants unterwegs. Jubeln konnte die Italienerin Chiara Consonni (UAE). Das beste Ergebnis für Hess erzielte erneut McWilliam als 41. Barthels beendete das Rennen vorzeitig.