Auf ein spannendes Zeitfahren hat man sich am Donnerstag bei der Elite der Männer freuen dürfen. Gleich mehrere Fahrer gingen mit den Ambitionen an den Start, Europameister zu werden – am Ende verteidigte Stefan Küng aber seinen Titel. Der Schweizer, der sich im vergangenen Jahr in Plouay (F) bereits gegen die Elite Europas durchgesetzt hatte, verwies nach 22,4 Kilometern Weltmeister Filippo Ganna aus Italien und Remco Evenepoel aus Belgien auf die weiteren Plätze. Keinen besonders guten Tag erwischte der einzige luxemburgische Starter Michel Ries. Der 23-Jährige fuhr die 22,4 Kilometer 3:09 Minuten langsamer als Küng und landete damit auf Platz 34 von 39. 

Bei den Damen setzte sich mit Marlen Reusser ebenfalls eine Schweizerin durch. Ellen van Dijk aus den Niederlanden wurde Zweite, Dritte wurde Lisa Brennauer aus Deutschland. Ein ordentliches Comeback gab Claire Faber. Nach ihrem schweren Unfall im April war es das erste Rennen, das die Luxemburgerin bestritt. Sie fuhr mit 3:48 Minuten Rückstand auf Platz 28 von insgesamt 33 Fahrerinnen. 

Für das beste luxemburgische Ergebnis bei dieser EM sorgte Arthur Kluckers. Beim Zeitfahren der U23 fuhr der Leopard-Fahrer auf Platz 14. Der 21-Jährige hatte 1:24 Rückstand auf Johan Price-Pejtersen aus Dänemark. Søren Wærenskjold aus Norwegen wurde Zweiter, Dritter wurde Dann Hoole. Der zweite luxemburgische Starter, Raphael Kockelmann, wurde 25.