Erst am Dienstag hatte Bob Jungels im Gespräch mit dem Tageblatt gesagt, dass er nicht mit dem Gedanken spiele, bei der Tour de France eine Platzierung im Gesamtklassement anzuvisieren: „Im Moment gehöre ich nicht zu den besten Bergfahrern der Welt, doch das sollte man sein, wenn man bei der Tour eine Platzierung anvisiert“, so Jungels.
Etwas anders darüber denkt derweil Julien Jurdie, Sportlicher Leiter von Ag2r-Citroën. „Wir werden mit Bob Jungels, unserem Leader bei der Tour, auf eine Platzierung im Gesamtklassement fahren. Wir werden ihn in die bestmögliche Position bringen, um eine gute Platzierung zu erhalten“, sagte der Franzose gestern gegenüber Ouest-France. Außerdem sei das Ziel der Mannschaft, Etappensiege einzufahren. „Der Start in der Bretagne ist mit dem Profil sehr wichtig für uns. Dafür haben wir die Puncher-Qualitäten von Benoît Cosnefroy oder Greg van Avermaet. Der Wunsch nach dem Gelben Trikot wird von den ersten Tagen an da sein“, erklärte Jurdie. Es bleibt also abzuwarten, mit welchen Ambitionen der Sieger von Lüttich-Bastogne-Lüttich 2018 die diesjährige Tour de France bestreiten wird. Erst mal wird sich Jungels auf einwöchige Etappenrennen und die Ardennenklassiker konzentrieren.
Neben Jungels, Cosnefroy und Van Avermaet erhält außerdem Oliver Naesen einen Platz für die Tour. „Es sind noch etwa zehn Fahrer für die letzten vier Plätze übrig“, erklärte Jurdie. Ben Gastauer wird seinerseits den Giro fahren.
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