Traditionellerweise wurde die Straßensaison in Luxemburg am Sonntag mit dem von der ACC Contern organisierten GP OST-Fenster eröffnet. Beim Rennen der Elite hatten sich 55 Fahrer angemeldet, darunter die Kockelmann-Brüder, Charel Meyers, Ken Conter und Ivan Centrorne. Einziger Wermutstropfen war das Wetter am Sonntag, das so gar nicht mitspielte. Und die Wetterbedingungen machten den Fahrern zu schaffen: Zur Halbzeit des Rennens waren nur noch die Hälfte der 55 Starter dabei.
Während Centrone das Rennen, das er 2017 gewonnen hatte, aufgeben musste, weil ihm die Kälte so sehr zusetzte, kämpften an der Spitze fünf Fahrer um den Sieg. Es waren nur Luxemburger: Ken Conter, großer Animateur der Cyclocross-Saison, wurde von seinem Teamkollegen Arno Wallenborn unterstützt, aber auch Rik Karier und Charles Meyers waren dabei. Mathieu Kockelmann vervollständigte das Quintett.
Die Gruppe arbeitete jedoch nicht perfekt zusammen und versuchte, den vermeintlich stärksten Mann an der Spitze, Kockelmann, anzugreifen, um ihn müde zu machen. Erst auf dem letzten Kilometer versuchte Meyers sein Glück. Er startete einen Angriff und hoffte, dass die Kurve bergauf für Mathieu Kockelmann zu lang sein würde, aber angesichts seiner internationalen Erfahrung ließ sich dieser nicht überraschen.
Kockelmann gewann das Rennen im Sprint vor Meyers und Wallenborn. „Seit einigen Monaten habe ich enorme Rückenschmerzen und bin auf dem Rad nicht optimal unterwegs. Ich weiß nicht, was los ist. Daher habe ich mich im letzten Moment entschieden, bei diesem nationalen Rennen in Bech anzutreten“, sagte der Sieger nach dem Rennen. „Ich habe nicht viele Möglichkeiten, in Luxemburg anzutreten, daher ist es schön, auf nationalem Boden zu fahren, aber mein Wunsch war es, zu gewinnen, vor allem angesichts der Konkurrenz. Es ist schön, dass ich gewonnen habe, und dieses Rennen wird mir als gutes Training für den Rest meines vollen Programms dienen. Ich hoffe, dass ich im Juni bei den nationalen Meisterschaften in Luxemburg wieder dabei sein kann. Wenn man sich die Siegerliste dieses Rennens in Bech anschaut, findet man bekannte Namen wie Bob Jungels.“
Resultate
Minimes (16 Teilnehmer*innen):
1. Lorenzo Astolfi (ITA/UC Dippach) in 35:30 Minuten, 2. Ben Schmitt (LUX/SaF Zéisseng) 0:16, 3. Kilian Schmitz (DEU/VfR Büttgen) 0:48, 4. Yannis Elsen (LUX/CT Atertdaul) 2:14, 5. Bjarne Bauer (LUX/UC Dippach) 3:26
Cadets (25):
1. Yanis Molter (LUX/CC Chevigny) 52:04, 2. Paul Kommes (LUX/SaF Zéisseng) 0:03, 3. Tunn Sinner (LUX/HIR Schuttrange) 0:06, 4. Thibault Hansen (LUX/ LP 07 Schifflange) 0:07, 5. Robrecht Viaene (BEL/Wielerclub „Onder Ons – Parike“ VZW) 0:08,
Débutants/Dames (35):
1. David Loschetter (LUX/CC Chevigny) 1:38:15 Stunde, 2. Flavio Astolfi (UTA/UC Dippach), 3. Sander Tullemanns (NED/WCL Bergklimmers) 0:27, 4. Leander de Gendt (BEL/Wielerclub „Onder Ons – Parike“ VZW) 0:28, 5. Rune François (BEL/Maes CT Glabbeek) 0:29, … 22. Clémence Barette (BEL/Bingoal-W/1. Juniorin) 10:03, 23. Kylie Bintz (LUX/Vëlosfrenn Gusty Bruch/1. Débutante)
Masters/Juniors (28):
1. Ian Kings (DEU/VfR Büttgen/ 1. Junior) 2:04:48 Stunden, 2. Régis Godart (BEL/Team Liégeois/1. Masters) 1:30, 3. Sven Joosten (NED/WCL De Bergklimmers/2. Junior) 1:31, 4. Christophe Romano (FRA/Nancy Couronne/2. Master), 5. Dany Papi (LUX/CT Toproad Roeserbann/3. Master)
Elite/Espoirs (55)
1. Mathieu Kockelmann (LUX/Lotto Kern-Haus/1. Espoir) in 2:52,22 Stunden, 2. Charel Meyers (LUX/VCU Schwenheim), 3. Arno Wallenborn (LUX/Team Snooze-VSD/2. Espoir) alle gleiche Zeit, 4. Rik Karier (LUX/Velo Woolz) 0:12, 5. Ken Conter (LUX/Team Snooze-VSD) 1:06, 6. Antoine Grimard (FRA/Team Macadams Cowboys) 2:03, 7. Philippe Schmit (LUX/Team Snooze-VSD) 2:04, 8. Thomas De Milde (BEL/VP-Consulting) 2:07, 9. Max Valtey (DEU/Team Snooze-VSD) 6:09, 10. Tim Karier (LUX/Velo Woolz/3. Espoir) 8:02
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