Neun Kilometer vor dem Ziel überraschte Mathieu Burgaudeau mit einer Attacke. Auf der längsten Etappe der diesjährigen Ausgabe von Paris-Nice hatte das Peloton eine zehnköpfige Ausreißergruppe bereits 30 Kilometer vor dem Ziel gestellt. Zwar konnte das Peloton dann einen Angriff von Sören Kragh Andersen (DSM) abwehren, Burgaudeau hatten die Helfer der Mannschaften aber nichts mehr entgegenzusetzen. 

Der Franzose rettete sich vor den sprintenden Fahrern des Hauptfeldes über die Ziellinie. Mads Pedersen (Trek-Segafredo) fuhr in der selben Zeit wie der Etappensieger auf Platz zwei, Dritter wurde Wout van Aert (Jumbo-Visma). Alex Kirsch (Trek-Segafredo) fuhr mit dem Hauptfeld als 55. über die Ziellinie, Kevin Geniets (Groupama-FDJ) war 15:23 Minuten langsamer als der Sieger und wurde 99. 

In der Gesamtwertung gab es auf den vorderen Plätzen keine Veränderung. Roglic liegt mit 39 Sekunden Vorsprung auf Simon Yates (BikeExchange) weiterhin auf Platz 1. Dritter ist Pierre-Roger Latour (TotalEnergies) mit 41 Sekunden Rückstand.

Am Samstag kann Roglic für eine Vorentscheidung sorgen. Die siebte und vorletzte Etappe führt über 155,2 km von Nizza zur Bergankunft am Col de Turini. Am Sonntag endet Paris-Nice dann mit einer Etappe, die über 115,6 Kilometer rund um Nice führt.