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Tirreno-Adriatico1. Etappe: W(o)ut im Bauch – Van Aert meldet sich eindrucksvoll zurück

Tirreno-Adriatico / 1. Etappe: W(o)ut im Bauch – Van Aert meldet sich eindrucksvoll zurück
Wout van Aert aus Belgien vom Team Jumbo-Visma jubelt, nachdem er die Ziellinie als Erster überquert hat  Foto: Gian Mattia D'Alberto/lapresse/dpa

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Wout van Aert (Jumbo-Visma) hat sich nach seiner Niederlage bei den Strade Bianche mit einem eindrucksvollen Sieg im Massensprint gestern zurückgemeldet. Der Belgier setzte sich auf der 1. Etappe von Tirreno-Adriatico (2.UWT) nach 156 Kilometern um Lido di Camaiore vor Caleb Ewan (Lotto Soudal) und Fernando Gaviria (UAE) durch. 

Das erste Leadertrikot des siebentägigen Etappenrennens Tirreno-Adriatico geht an Wout van Aert, der seinen Sprint gestern sehr früh ansetzte. Damit konnte er sich gegen den Australier Caleb Ewan (Lotto) und den Kolumbianer Fernando Gaviria (UAE) am Ende der 156 km langen Etappe in Lido di Camaiore an der tyrrhenischen Küste durchsetzen.

„Die Zielgerade war sehr lang, wir mussten den richtigen Moment finden. Bei etwa 200 Metern oder sogar noch früher habe ich den Sprint eingeleitet und ich war stark genug, um zu widerstehen. Ich habe nicht erwartet, heute in einem so schnellen Sprint zu gewinnen“, kommentierte der 26-jährige Belgier.

Mit diesem Sieg überwand Van Aert die Enttäuschung des vergangenen Wochenendes auf den Strade Bianche, wo sich der Sieger von 2020 mit dem vierten Platz begnügen musste und damit zum ersten Mal seit vier Teilnahmen nicht auf dem Podium stand.

Die gestrige Etappe, die ein flaches Profil aufwies, hatte wenig Hoffnung für die beiden letzten Ausreißer des Tages, Mattia Bais (Androni) und Samuele Rivi (Eolo-Kometa), übrig. Rund zehn Kilometer vor dem Ziel wurden sie eingeholt. Kevin Geniets (Groupama-FDJ) kam mit dem Hauptfeld als 128. ins Ziel, Jempy Drucker (Cofidis) wurde 169. (+2:01 Minuten). 

Die ersten Steigungen stehen heute zwischen Camaiore und Chiusdino an, wo 202 km auf dem Programm stehen. Das Peloton erwartet vor allem in der zweiten Hälfte der Etappe kurze Anstiege. Das bietet gleich den Favoriten die Gelegenheit, sich ganz vorne zu präsentieren. Insgesamt sind im Feld die letzten drei Sieger der Tour de France (Thomas, Bernal, Pogacar), der Sieger der Strade Bianche, Mathieu Van der Poel, und auch Weltmeister Julian Alaphilippe.

Im Überblick

56. Tirreno-Adriatico in Italien, 1. Etappe: Lido di Camaiore – Lido di Camaiore (156 km)
1. Wout van Aert (BEL/Jumbo-Visma) 3:36:17 Stunden
2. Caleb Ewan (AUS/Lotto Soudal)
3. Fernando Gaviria (COL/UAE Team Emirates)
4. Andrea Vendrame (I/Ag2r)
5. Luka Mezgec (SLO/BikeExchange)
6. Tim Merlier (BEL/Alpecin-Fenix)
… 128. Kevin Geniets (LUX/Groupama-FDJ) alle gleiche Zeit
… 169. Jempy Drucker (LUX/Cofidis) +2:01 Minuten

Gesamtwertung nach 1 von 7 Etappen
1. Van Aert 3:36:17 Stunden
2. Ewan +0:04 Minuten
3. Gaviria +0:06
4. Simone Velasco (I/Gazprom-Rusvelo) +0:07
5. Mattia Bais (I/Androni Giocattoli-Sidermec) +0:08
6. Andrea Vendrame (Italien/Ag2r) +0:10
… 128. Geniets +0:10
… 169. Drucker +2:11