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BGL LigueHinter den Kulissen: Neue Nationalspieler und ein fast misslungenes Scouting

BGL Ligue / Hinter den Kulissen: Neue Nationalspieler und ein fast misslungenes Scouting
Hat derzeit gut lachen: das Petinger Trainergespann um Chef Yannick Kakoko (Mitte) Foto: Editpress/Mélanie Maps

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Der 20. Spieltag der BGL Ligue ist passé. Was sich nicht unbedingt auf, sondern auch neben dem Platz abspielte, lesen Sie jede Woche in unserer Rubrik „Hinter den Kulissen“.

Unverständnis

Nach der Partie des F91 gegen Petingen haderte der Düdelinger Trainer Carlos Fangueiro mit den Entscheidungen des Unparteiischen: „Wie kann man in diesem Spiel so viele Karten verteilen? Es war keine Aggressivität drin. Die meisten Sanktionen entsprachen keinerlei Kriterien.“ 14 Gelbe und eine Gelb-Rote Karte (C. Stumpf) standen am Ende zu Buche, wobei die Hälfte der Verwarnungen auf das Konto der Petinger ging. Erneut müsse er für das nächste Spiel umstellen, beklagte der Düdelinger Coach abschließend. (mak)

F91 geht in Berufung

Der F91 geht gegen die Entscheidung des Verbandsgerichts in Berufung. Es geht um die Klage gegen das Ergebnis vom Heimspiel gegen Niederkorn (1:4) und um eine vermeintliche Gelbsperre vom Gästecoach Jeff Strasser. Der F91 hofft weiter, die Punkte am grünen Tisch zu bekommen. „Es geht uns nicht um die drei Punkte, sondern ums Prinzip und die Hoffnung, diese vage Regelung endlich zu ändern“, erklärte Jerry Schintgen. Ein Dorn im Auge war dem F91-Präsidenten die knappe Antwort des Gerichts. „Wir stellen einen sechsseitigen Brief auf, um die Probleme anzugehen und bekommen eine lapidare Antwort mit Verweis auf den Art. 64 …“ (mak)

Zwei neue Nationalspieler für Petingen

Die Leistungen der Petinger in der BGL Ligue haben sich auch im Ausland herumgesprochen. Mit Kai Merk (Kirgisistan) und Marian Sarr (Gambia) werden zwei UTP-Akteure in der anstehenden Länderspielpause erstmals mit ihren jeweiligen Nationalmannschaften unterwegs sein. Beide haben bisher noch kein Länderspiel auf ihrem Konto stehen, da sie erst kürzlich den nötigen Pass erhalten haben. Merk trifft mit Kirgisistan in zwei Freundschaftsspielen auf Myanmar und Indien. Sarr wird mit Gambia gegen Marokko und Mali antreten. Die luxemburgische Nationalmannschaft trifft in der EM-Qualifikation auf die Slowakei (23. März in Trnava) und Portugal (26.3. im Stade de Luxembourg). (del)

Ewert und Albanese verlängern

Wie die UN Käerjeng über die sozialen Netzwerke bekannt gab, haben der Verteidiger Noé Ewert und der Stürmer Ivan Albanese ihre Verträge in der Brauereistadt bis 2026 verlängert. Ewert spielt seit 2004 für die UN Käerjeng, mit einem kurzen Abstecher von 2019 bis 2021 zum F91 Düdelingen. Als Jugendspieler konnte er sowohl die „Coupe des Cadets“ als auch die „Coupe du Prince“ mit seinem Heimatklub gewinnen. Im Alter von 17 Jahren schaffte er den Sprung in die erste Mannschaft und brachte es direkt in seiner ersten Spielzeit auf 25 Einsätze. Insgesamt lief der 26-jährige Ersatzkapitän 145-mal im Dress der UNK auf und erzielte dabei einen Treffer. Albanese spielt seit 2020 für die UN Käerjeng. In 47 Begegnungen erzielte der Rechtsaußen sechs Tore und legte weitere Tore für seine Mitspieler auf. (pad)

In Trauer

Die UNK verabschiedete sich im Laufe der Woche von Jean-Pierre Tricca. Der 78-Jährige war vor der Fusion Präsident, Vizepräsident und Spieler der US Bascharage. 

Verletzungssorgen in Käerjeng

Gleich fünf Protagonisten fehlten dem gesperrten UNK-Trainer Marc Thomé am Sonntag für das Duell gegen Strassen. Während Noé Ewert und Gilles Bettmer wegen Rückenproblemen nicht einsatzfähig waren, Leroux wegen einer Knöchelverstauchung fehlte und Guillaume Mura die Probleme an der Wade auskurieren muss, kam kurzfristig ein weiterer Ausfall hinzu: Stürmer Deniz Muric konnte aufgrund eines Hämatoms nicht auflaufen. Bei den Gästen aus Strassen fehlte mit Nicolas Perez ebenfalls ein Angreifer. Er war vergangene Woche mit Gelb-Rot gegen den F91 vom Platz geflogen. Auch Tony Mastrangelo war gesperrt. (chd)

Druck von oben? Stammspieler nicht berücksichtigt …

Die erste Saisonniederlage von Hesperingen (1:2 am vergangenen Sonntag gegen Petingen) hatte im Swift-Kader Spuren hinterlassen. Liga-Topscorer Ryan Philippe (20 Tore und 20 Vorlagen in 20 Spielen) stand erstmals in dieser Saison nicht in der Startformation. Noch schlimmer erwischte es einen anderen Stammspieler. Mittelfeldspieler Clément Couturier wurde nicht einmal in den Kader berufen. Weitere Opfer der Niederlage gegen Petingen waren Torwart Geordan Dupire, Verteidiger Kevin Malget und Rechtsaußen Négo Ekofo, die allesamt nicht im Kader standen. Laut Gerüchten auf der Hesperinger Tribüne soll es Druck aus der Führungsetage des Vereins gegeben haben. Daraufhin wurden verschiedene Spieler aus der Startelf gestrichen. (del)

Olaf Marschall beobachtete Rayan Philippe

Olaf Marschall war am Sonntag im Stade Alphone Theis in Hesperingen, um Rayan Philippe zu beobachten. Allerdings hatte der ehemalige deutsche Nationalspieler und heutige Scout des 1. FC Kaiserslautern nicht so viel Glück. Der Swift-Stürmer wurde erst in der Halbzeit eingewechselt. Marschall hatte die lange Anreise also fast umsonst gemacht. Schlussendlich bekam der Ex-Stürmer dann aber doch noch was zu sehen. Nur sieben Minuten nach seiner Einwechslung erzielte Philippe das zwischenzeitliche 2:1. (del)

Etzella gibt die Hoffnung nicht auf

Trotz des siebten Spiels in Folge ohne Sieg haben die Spieler der Etzella den Klassenerhalt noch nicht abgehakt. Das konnten die Zuschauer gestern in Hesperingen sehen. Die Ettelbrücker wehrten sich tapfer und erkämpften sich ein verdientes 2:2-Unentschieden gegen Topfavorit Hesperingen. Trainer Bruno Alves war dementsprechend hoffnungsvoll nach dem Schlusspfiff: „Wir waren in der Vergangenheit nicht die schlechteste Mannschaft und sind nach der heutigen Leistung auch nicht die beste Mannschaft, aber man kann weiterhin mit der Etzella rechnen. Es war vielleicht nicht die schönste Art und Weise, Fußball zu spielen, aber wir haben dagegengehalten, die Spieler haben die Vorgaben respektiert und einen verdienten Punkt geholt.“ (del)

Schnellstes Tor der Saison

Wer gestern zu spät ins Stade John Grün in Mondorf kam, hat wohl das schnellste Tor der laufenden Saison verpasst. Bereits nach 16 Sekunden überlistete Faraji Taarimte Fola-Torwart Emanuel Cabral und brachte Mondorf mit 1:0 in Führung. (JM)