Gleich in sieben Partien blieb der Swift ohne Gegentor, davon fünfmal in der Ferne. Und das Spitzenspiel am 6. November (11. Spieltag) in Düdelingen ging mit 4:0 deutlich an den Becca-Klub. Als Sahnehäubchen zählt Swift Hesperingen weltweit zu den ganz wenigen Teams, die in der Saison 22/23 noch ohne Niederlage dastehen.

Leider, aus Swift-Sicht, hat jede Medaille ihre zwei Seiten. Am 5. und 13. Spieltag, gegen Petingen und in Rosport, leistete sich der Swift jeweils ein Unentschieden. Da sich Konkurrent F91 kein Remis und nur eine Niederlage (jene gegen Hesperingen) erlaubte, steht die Carzaniga-Mannschaft „nur“ auf Rang zwei. „An unserer Zielsetzung hat sich nichts geändert. Insgesamt sind wir mit dem bisherigen Verlauf sehr zufrieden, idealerweise können wir noch diese Remis-Spiele abstellen. Zum Glück haben wir noch alles in eigener Hand“, gibt der Coach die Marschroute aus.

Am 16. April, im vorgezogenen Saisonfinale, kann man die Wende im Heimspiel gegen den F91 selber bewerkstelligen. Um auf „Holleschbierg“ den ersten Meistertitel der Geschichte feiern zu können, hat der Swift in der Winterpause noch einmal nachgelegt. Aus der „Zweigstelle“ Virton (B) kommt mit Lado Akhalaia ein weiterer Garant für Tore. Er nimmt den freigewordenen Platz von Smail Morabit (Forbach) ein. Mittelfeld-Unterstützung für Terki und Co. soll der vereinslose Mohamed Morabet bringen. Zuletzt spielte der Deutsche auf dem Betzenberg (Kaiserslautern), wo er beim Drittliga-Aufstieg zwei Tore beisteuerte. „Wir haben gezielt nach Verstärkungen gesucht und die Gruppe auf der anderen Seite ein wenig verkleinert.“ Neben Morabit haben Maxime Electeur und Mamadou Guirassy den Klub verlassen. „Die beiden Neuen können uns weiterbringen“, ist Pascal Carzaniga von seinem Kader überzeugt. (MB)

Unser Tipp: Eine weitere Panne wäre im Titelrennen fatal. Die Vorentscheidung fällt am 16. April im direkten Duell.