Die Emotionen überschlugen sich nach der Schlusssirene in der Basketballhalle in Ta’Qali. Es war Kapitän Alex Laurent, der die Marschrichtung vorgab und direkt zum kleinen Luxemburger Fanblock stürmte, in dem die Rugby-Herren und das Judo-Team die Mannschaft mit ihren frenetischen Gesängen über die gesamten 40 Minuten immer wieder nach vorne gepeitscht hatten. Der Jubel kannte keine Grenzen mehr, denn die Spieler von Trainer Ken Diederich hatten im maltesischen Hexenkessel gerade Geschichte geschrieben: Noch nie zuvor hatte das Herren-Team bei den JPEE Gold gewinnen können.
Beim FLBB-Spielführer flossen die Freudentränen auch Minuten nach dem Spielende noch immer: „Ich glaube, das wird heute auch nicht mehr aufhören“, gab er lachend zu. Im Moment des größten Erfolges dachte der Kapitän dann auch direkt an alle, die aus unterschiedlichen Gründen in Malta nicht dabei sein konnten: „Es ist unbeschreiblich. Diese Gruppe, plus Bobby Melcher, plus Ben Kovac, plus Yannick Verbeelen und alle die, die je in diesem Team waren, sie haben das mit aufgebaut und dazu beigetragen, dass wir heute hier stehen und sie fehlen uns alle.“ Es war einmal mehr eine bemerkenswerte Teamleistung, die die FLBB-Herren trotz Verletzungssorgen in dieser Malta-Woche abgeliefert haben, wie auch Laurent bestätigte: „Jeder, der reinkam, war bereit.“
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