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Zusammen geht es besser

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"Creative Industries Cluster"

Es ist eine Idee, die funktioniert: Man setzt Menschen in einen Raum, die sich überschneidende Interessen haben. Dann hofft man, dass aus den Gesprächen mehr entsteht. Das können neue Unternehmen oder eine von allen benötigte Technologie sein. Im Endeffekt soll es (unter den Mitgliedern) nur Gewinner geben. Zusätzlich soll auch das Land von dem gestärkten Sektor profitieren.

Christian Muller cmuller@tageblatt.lu

Die Vergangenheit hat gezeigt, dass das Konzept aufgehen kann. Wirtschaftssektoren wie die Logistik, der Weltraum, die Kreislaufwirtschaft oder die maritime Wirtschaft verfügen seit einigen Jahren über eigene Netzwerke/Cluster. Und die letzten Jahre haben in gerade diesen Sektoren gezeigt, dass wenn die Firmen an einem Strang ziehen und der Staat die Initiativen unterstützt, sehr viel möglich ist.

Die Ergebnisse der verschiedenen Cluster sind jedoch unterschiedlich. Nicht jeder erzielt den gleichen Erfolg und die gleiche Sichtbarkeit. Knackpunkt ist es, die spezifischen Interessen einzelner Unternehmen mit denen der Allgemeinheit in Einklang zu bringen.

Wie erfolgreich der gestern (31.01.2017) präsentierte „Creative Industries Cluster“ sein wird, kann daher heute noch niemand sagen. Viel wird von den Kompetenzen des einzustellenden Managers abhängen.

Klar ist aber, dass Kreativität für die gesamte Wirtschaft wichtig ist und dass es dem Land nicht schaden kann, sich Kreativität auf die Fahne zu schreiben.