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Zehn gute Tage

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Die vergangenen zehn Tage haben "mine de rien" das Land vorangebracht. Da wäre zum einen das Abkommen, das die Regierung mit den Gewerkschaften abschloss und das zweifellos den Kaufkraftverlust bei den arbeitenden Menschen im Lande bremsen kann.

Kombiniert mit der Tatsache, dass die Gewerkschaften nun als Partner bei der Ausarbeitung der Steuerreform dabei sein werden, was fast schon eine Garantie dafür ist, dass diese wenigstens einen Teil des sozialen Ungleichgewichtes zwischen Kapital und Salariat beseitigen wird.

Robert Schneider rschneider@tageblatt.lu

Nicht auszudenken, was geschehen wäre, wenn sich die Regierung hierbei wieder auf Wirtschaftsberatungs-Unternehmen mit beschädigtem Ruf und zweifelhaftem Geschäftsgebaren à la PwC verlassen hätte – LuxLeaks lässt grüßen.

Zum anderen gönnte sich die größte Gewerkschaft des Landes einen Neustart. Der OGBL tritt mit neuem Präsidenten zum von den Toten auferstandenen Sozialdialog an. Dass auch André Roeltgen, wie seine Vorgänger John Castegnaro und Jean-Claude Reding, ein Garant dafür ist, dass die Rechte der arbeitenden Bevölkerung effizient vertreten werden, war bei seiner Grundsatzrede auf dem Kongress des OGBL am Samstagmorgen zu hören. Dass das Programm des neuen Präsidenten einstimmig von den Delegierten gestützt wird, ist ein weiteres positives Zeichen.