„Gréng wierkt“, so der Slogan der Luxemburger Grünen für die Gemeindewahlen im Herbst.
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Auf durchschlagende Wirkung wird u.a. durch die Regierungsbeteiligung gehofft, auch dank der „ausgezeichneten Arbeit der Regierungsmitglieder“, dixit François Bausch beim Kongress am Wochenende. Ob das ausreicht und der Wähler diese Meinung teilt, das muss sich erst noch herausstellen.
Jedenfalls müssen „déi gréng“ für den kommunalen Wahlkampf weg von der ausschließlichen Fokussierung auf ureigene „grüne“ Themen. Dass sie das können, zeigen insgesamt 77 kommunale Mandate, davon drei Bürgermeisterposten.
Auf nationaler Ebene war dies aber zuletzt in Vergessenheit geraten. Die Aufgaben in der Koalition scheinen klar aufgeteilt, und „déi gréng“ halten sich sehr strikt daran. Was mittlerweile auch nicht mehr überall gut ankam. Die affirmative Feststellung „Gréng wierkt“ könnte also durchaus noch zur Fragestellung „Wierkt Gréng?“ werden.
Zumal Co-Präsident Christian Kmiotek am Wochenende zugab: „Wir haben 2011 von einem Post-Fukushima-Effekt profitiert.“ Der dürfte im kommenden Herbst verpufft sein. Noch nachhallen könnte aber durchaus grüne Kritik, die Luxemburger Grünen seien nicht wachstumskritisch genug.
Ob die Partei u.a. dieser Kritik wirkungsvoll entgegentreten kann?
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