Sorry, Jeroen Dijsselbloem vergleicht hier drei faule Äpfel mit der europäischen Birnenindustrie. Wenn man nicht wüsste, dass er Eurogruppen-Chef ist, könnte man Dijsselbloem glatt für den obersten Marketingchef des Amsterdamer Finanzplatzes halten.
Wenn Herr Dijsselbloem irgendeine systemische Bank in Luxemburg kennt, die in Schwierigkeiten steckt bzw. unterkapitalisiert ist, dann soll er sie benennen.
Wenn Herr Dijsselbloem zwei der vier Grundfreiheiten – den freien Kapitalverkehr und den Dienstleistungsverkehr – des Binnenmarktes und ergo somit auch diesen abschaffen will, dann soll er das sagen.
Ansonsten täte er in naher Zukunft besser daran, seine Pressekonferenzen zwei Tage nach einem Eurogruppentreffen anzusetzen, damit er sich etwas fangen könnte.
Es wäre nicht das erste Mal, dass man eine Niete an die Spitze der europäischen Führung gesetzt hätte. Wenn es so weitergehen sollte, könnte es jedoch durchaus das letzte Mal gewesen sein.
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