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Wachstums -Bremse Panikmache

Wachstums -Bremse Panikmache

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Die Luxemburger Wirtschaft ist 2011 um 1,6 Prozent gewachsen. Das geht aus der neuesten Schätzung des Statec hervor. Und das sind gute Nachrichten.

Zwar ist das BIP nicht so schnell gewachsen wie in der Vergangenheit, aber es ist ein positives Wachstum, das weit von einer oft an die Wand gemalten Rezession entfernt ist. Außerdem lag die Wachstumsrate der Luxemburger Wirtschaft deutlich über jener der meisten unserer wichtigsten Handelspartner. Jene, die oft aus durchsichtigen Gründen Panik geschürt hatten, sind durch diese neuesten Zahlen widerlegt worden: Die Rezession ist ausgeblieben, und die Wirtschaft ist gewachsen.

Die Krisensteuer erweist sich somit im Nachhinein als völlig unsinnig, ja sogar schädlich. Warum? Die Antwort liegt in den Statec-Zahlen. Denn das Wachstum des vergangenen Jahres im Großherzogtum wurde vor allem durch den privaten Konsum angetrieben. Zwischen 1,6 und 2,1 Prozent legte dieser in den vier Quartalen 2011 zu. Dieser Wert hätte wesentlich höher liegen können, nämlich bei bis zu drei Prozent, wenn nicht die Kaufkraft der Beschäftigten über die Krisensteuer abgeschöpft worden wäre.

Ohne die Maßnahmen der Regierung hätten die Wachstumsrate in Luxemburg und somit auch die Steuereinnahmen deutlich höher gelegen.