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Wachstum braucht Optimisten

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Die Haushalte in Luxemburg haben im Juli mehr Kredite aufgenommen als noch im Juni. Die Gründe dafür sind natürlich sehr unterschiedlich, aber sie stützen damit ganz klar die Luxemburger Wirtschaft.

Insgesamt wurden an Privathaushalte im vergangenen Monat 361 Millionen Euro an Krediten vergeben. Das entspricht aufs Jahr hochgerechnet rund zehn Prozent der gesamten Wirtschaftsleistung des Großherzogtums. Damit haben die verstärkt aufgenommenen Kredite einen klar positiven Effekt auf das Wachstum im Land – kurz gesagt: Der private Konsum und der private Kauf von Immobilien kurbelt die Wirtschaft an.

Natürlich beflügeln die derzeit extrem günstigen Zinsen die Lust auf Kredite, aber ohne ein gewisses Maß an Optimismus würde niemand einen Kredit aufnehmen, egal, wie niedrig die Zinssätze sind.

Das Ende der Rezession in der Eurozone und das wieder leicht anziehende Wirtschaftswachstum in Luxemburg geben Grund zur Hoffnung. Wachstum wird immer von Konsum und Investitionen getrieben. Doch bleibt der Konsum aus, fahren die Unternehmen auch die Investitionen immer zurück. Was jetzt zählt, ist zuversichtlich in die Zukunft zu blicken, und nicht, à la Robert Dennewald oder Luc Frieden, immer alles schlechtzureden. Denn Pessimismus ist kein guter Nährboden für Wachstum.