Olympia ist vorbei, aus Luxemburger Sicht. Es waren tolle Spiele, bei denen das gewisse Etwas und ein Quäntchen Glück fehlten, um auch noch die Kirsche auf dem Kuchen haben zu dürfen.
02.08.2012 - Gruppenfoto der Luxemburger in London. (Jeff Lahr)
Prinz Felix (l.) im Gespräch mit Ni Xia Lian (r.). (Jeff Lahr)
01.08.2012 - Die Entttäuschung von Raphaël Stacchiotti nach dem Vorlauf. (Julien Garroy)
01.08.2012 - Raphaël Stacchiotti: Zu einer Qualifikation fehlte nur eine Winzigkeit. (Julien Garroy)
01.08.2012 - Stacchiotti schlug als zweiter senes Vorlaufs an. (Julien Garroy)
01.08.2012 - Raphaël Stacchiotti: „Ich kann unter 2' schwimmen“ (Jeff Lahr)
01.08.2012 - Julien Henx könnte sicherlich einmal in die Fußstapfen von Stacchiotti und Co. treten. (Julien Garroy)
01.08.2012 - Um einen Platz verpasste der luxemburger Schwimmer Raphaël Stacchiotti das Halbfinale ... (Jeff Lahr)
01.08.2012 - ... in der Disziplin 200 m Lagen bei den Männern. (Jeff Lahr)
01.08.2012 - Ab der Wende zur Bruststrecke lief es für ihn schlecht, so ein enttäuschter Stacchiotti vor der Presse. (Jeff Lahr)
31.07.2012 - Enttäuschung bei Laurent Carnol ... (Jeff Lahr)
02.08.2012 - Großherzog Henri... (Jeff Lahr)
31.07.2012 - ... nach dem Halbfinale. (Jeff Lahr)
31.07.2012 - Laurent Carnol hat es bis ins Halbfinale geschafft. (Jeff Lahr)
31.07.2012 - Carnol schwamm die zwölft-beste Zeit der gesamten Vorläufe. (Jeff Lahr)
31.07.2012 - Die Luxemburger Prominenz unterstützt fieberhaft ihren Schwimmer. (Jeff Lahr)
31.07.2012 - Laurent Carnol beim 200-Meter-Brust-Wettbewerb. (Jeff Lahr)
30.07.2012 - Gilles Muller (ATP 56) verlor sein Zweitrundenspiel in Wimbledon gegen Denis Istomin (Usbekistan, 35)... (Julien Garroy)
30.07.2012 - ...nachdem er im zweiten Satz zwei Matchbälle nicht nutzen konnte. (Julien Garroy)
30.07.2012 - Nach zweieinhalb Stunden musste sich Gilles Muller geschlagen geben. (Julien Garroy)
30.07.2012 - Bogenschütze Jeff Henckels musste sich am Montag ... (Julien Garroy)
30.07.2012 - ... gegen Rick van der Ven aus der Niederlande ... (Julien Garroy)
02.08.2012 - ... und Familie vor den olympischen Ringen. (Jeff Lahr)
30.07.2012 - ... mit 2:6 in der ersten K.O.-Runde geschlagen geben. (Julien Garroy)
29.07.2012 - Fast, fast hätte es gereicht für Marie Muller. (Jeff Lahr)
29.07.2012 - Marie Muller nach dem bitteren Schiedsrichterentscheid. (Jeff Lahr)
29.07.2012 - Stolz auf seinen Schützling: Coach Ralf Heiler. (Jeff Lahr)
29.07.2012 - Großherzog Henri überreicht Yanet Bermoy Acosta die Silbermedaille. (Jeff Lahr)
29.07.2012 - Muller (r.) im Kampf gegen Christianne Legentil (l.). (Jeff Lahr)
29.07.2012 - Platz 21 ... (Julien Garroy)
29.07.2012 - ... für Christine Majerus. (Julien Garroy)
29.07.2012 - Luxemburger Prominenz in London. (Jeff Lahr)
28.07.201 - Großherzog Henri überreichte die Medaillen an die Gewinner des Straßenrennens. (Julien Garroy)
02.08.2012 - Großherzog Henri (l.) im Gespräch mit Sportdirektor Heinz Thews (r.). (Jeff Lahr)
28.07.2012 - Tennisspieler Gilles Muller ist eine Runde weiter. (Jeff Lahr)
28.07.2012 - Laurent Didier beim Straßenrennen. Er kommt auf Platz 63. (Jeff Lahr)
28.07.2012 - Raphaël Stacchiotti belegt den 18. Platz im 400 Meter Lagenschwimmen. (Jeff Lahr)
28.07.2012 - Laurent Carnol beim 500 Meter Brustschwimmen. Er wurde 26. (Jeff Lahr)
28.07.2012 - Carole Calmes wurde am Samstagmorgen beim Luftgewehrschiessen 48. (Julien Garroy)
27.07.2012 - Die Luxemburger Sportler während der Eröffnungsfeier am späten Freitagabend. (Jeff Lahr)
27.07.201 - Der Luxemburger Bogenschütze Jeff Henckels kam am Freitag auf Rang 49. (Jeff Lahr)
26.07.2012 - Die Luxemburger Delegation bei der Pressekonferenz am Donnerstag ... (Jeff Lahr)
... Heinz Thews, Ingolf Bender, Raphaël Stacchiotti, Laurent Carnol, Jeff Henckels und Claude Dolinski (v.l.n.r.). (Jeff Lahr)
Die fast komplette Luxemburger Delegation anlässlich der Pressekonferenz am Donnerstag: Vorne: Marie Muller, Carole Calmes, Ni Xia Lian, 2. Reihe: Laurent Carnol, Raphaël Stacchiotti, Christine Majerus, Laurent Didier, Jeff Henckels. Es fehlt auf dem Gruppenfoto: Gilles Muller. (Jeff Lahr)
02.08.2012 - Jeff Henckels (l.) und Großherzog Henri (r.). (Jeff Lahr)
Laurent Didier ... (Jeff Lahr)
vertritt Luxemburg ... (Jeff Lahr)
... im Radsport. (Jeff Lahr)
25.07.2012 - Am Mittwochabend ... (Jeff Lahr)
... wurde die Luxemburger Delegation ... (Jeff Lahr)
... gemeinsam mit Österreich, Äquatorial-Guinea, Lettland und Togo ... (Jeff Lahr)
... offiziell im olympischen Dorf ... (Jeff Lahr)
... durch den Dorf-Bürgermeister Duncan Goodhew willkommen geheißen. (Jeff Lahr)
Die Luxemburger ... (Jeff Lahr)
... Delegation bei der Zeremonie am Mittwoch ... (Jeff Lahr)
Alphonse Berns (Botschafter Luxemburgs in Großbritannien, l.) Großherzogin Maria Teresa und Großherzog Henri und der ehemalige COSL-Präsident Marc Theisen (r.). (Jeff Lahr)
Die Luxemburger Fahne. (Jeff Lahr)
Jeff Henckels vetritt Luxemburg beim Bogenschießen...
...und schießt sich warm für Olympia.
Heinz Thews unterschreibt die „Wall of Truth“. (Jeff Lahr)
Heinz Thews (l.) mit Dorf-Bürgermeister Duncan Goodhew (r.). (Jeff Lahr)
24.07.2012 - Ankunft ... (Jeff Lahr)
02.08.2012 - Interessierter Großherzog Henri (l.). (Jeff Lahr)
... (Jeff Lahr)
... (Jeff Lahr)
„The Orbit Tower“ ist ein Geschenk Lakshmi Mittals für die Olympischen Spiele in London. Das Geschenk gelte als "Dankeschön" für die freundliche Aufnahme seiner Familie. (Jeff Lahr)
300 Tonnen Stahl für das Fundament kommen aus Esch/Alzette. Den Löwenanteil der Kosten von 22,7 Millionen britischen Pfund (rund 27 Millionen Euro) trägt der Stahlkonzern ArcelorMittal als Sponsor. Besucher müssen 15 Pfund Eintritt bezahlen. (Jeff Lahr)
... (Jeff Lahr)
... in London. (Jeff Lahr)
Rechts oben haben sich die Luxemburger Athleten bereits eingelebt - und die Fahne rausgehängt. (Jeff Lahr)
Hanna Sanders (r.) und Marie Muller (l.) beim Training. (Jeff Lahr)
Judo-Coach Ralf Heiler beobachtet Marie Muller und Hanna Sanders beim Training. (Jeff Lahr)
Hanna Sanders, die Sparringspartnerin von Marie Muller. (Jeff Lahr)
02.08.2012 - Die großherzogliche Familie mit den Luxemburger Athleten. (Jeff Lahr)
Hanna Sanders (l.) und Marie Muller (r.) (Jeff Lahr)
Volle Konzentration ... (Jeff Lahr)
... bei Marie Muller. (Jeff Lahr)
Marie Muller (r.) und ihr Trainer Ralf Heiler (l.). (Jeff Lahr)
Hanna Sanders (M.) ... (Jeff Lahr)
genießt Olympia ... (Jeff Lahr)
... und will ... (Jeff Lahr)
Marie Muller ... (Jeff Lahr)
... in London unterstützen. (Jeff Lahr)
Revue-Journalist Crëscht Beneké. (Jeff Lahr)
Raphaël Stacchiotti (l.) und Großherzog Henri (r.). (Jeff Lahr)
Tageblatt-Sportchef Claude Clemens. (Jeff Lahr)
Nationaltrainer Ingolf Bender hat bereits in London ... (Jeff Lahr)
... mit seinen Schützlingen ... (Jeff Lahr)
... im Aquatic Center trainiert. (Jeff Lahr)
Laurent Carnol. (Jeff Lahr)
Raphael Stacchiotti. (Jeff Lahr)
Raphael Stacchiotti. (Jeff Lahr)
Laurent Carnol. (Jeff Lahr)
Raphael Stacchiotti (l.) und Laurent Carnol (r.). (Jeff Lahr)
Wassermonster. (Jeff Lahr)
Was fehlte nun? Gewiss nicht die richtige Einstellung. Die bringen immer mehr Luxemburger Sportler in hohem Maße mit. Dabei sein ist nicht mehr alles. Drei Beispiele. Judoka Marie Muller wollte mehr und war enttäuscht, trotz Platz fünf. Laurent Carnol war nicht zufrieden, obwohl er als erster Luxemburger in ein Schwimm-Halbfinale einzog. Carnols Kumpel Raphaël Stacchiotti wurde 17. – gegenüber der Meldeliste um satte zehn Positionen verbessert, aber eben um einen Platz am Halbfinale vorbeigeschrammt. Erste Gefühlslage: riesige Enttäuschung.
Ehrgeiz pur, enorme Motivation: Diese beiden Faktoren waren schon vorhanden, werden durch solche Resultate nur noch verstärkt. Was wirklich drin ist, wurde bei diesen Spielen ganz klar ersichtlich. Nun muss man noch das gewisse Etwas finden. Erfreulich, und auch das spricht für die richtige Mentalität: Mit der Suche wurde schon vergangene Woche, noch in London, begonnen.
Fast im gesamten Luxemburger Sport ist eine Bewegung nach oben zu erkennen: Bedingungen und Infrastruktur werden immer besser, Strukturen professioneller, „technisches“ Personal und Fachkräfte besser ausgebildet. Talente werden öfter und schneller erkannt. Ein Sportler muss nicht mehr selbst ausloten, was möglich ist. Er kommt mittlerweile in eine auf aus dem In- und Ausland zusammengetragenen Erkenntnissen basierende Struktur, die ihm ziemlich schnell sagt, was drin ist, bis wohin er kommen kann. Weniger Talent wird vergeudet, weniger Zeit verplempert.
Breites Fundament
Bekommt das nationale olympische Komitee COSL die Politik nun noch „so richtig“ mit ins Boot und stellt das Ganze mit dem sich in Ausarbeitung befindenden „Gesamtkonzept für den Luxemburger Sport“ auf ein breites Fundament, wäre dies quasi perfekt. „Quasi“, weil dies hier eine globale Analyse ist und auch jetzt schon in „Details“ noch so manches im Argen liegt. Auch daran wird natürlich zu arbeiten sein.
Noch mal zurück zu den Schwimmern, um ein solches „Detail“ zu illustrieren. Carnol und Co. sorgen seit einiger Zeit für viele Highlights – und ihr Verband „vermarktet“ dies geschickt, schwimmt sozusagen auf der Welle des Erfolges mit und versucht, auch dank der Strahlkraft ihrer Aushängeschilder, u.a. neue Sponsoren und neuen Nachwuchs zu gewinnen.
Leichtathlet David Fiegen wurde nie so „vermarktet“. Auch nicht nach EM-Silber. Dass kein Leichtathlet sich für London qualifizierte, ist selbstverständlich nicht ursächlich darauf zurückzuführen. Aber bezeichnend.
Mittlerweile wurden aber auch beim Leichtathletik-Verband einige Hebel in die richtige Richtung umgelegt. Dort gilt aber wie bei allen anderen auch: In puncto Olympia heißt es nun, sich vier lange Jahre gedulden, um eventuell die Früchte der harten Arbeit zu ernten.
Dann sei an dieser Stelle noch eine abschließende Bemerkung erlaubt. Luxemburg ist ein Land mit einer nicht unbedeutenden Immigrations-Geschichte. Eine nicht unbedeutende Zahl von Grenzgängern trägt nicht unwesentlich zu unserer Wirtschaftskraft und unserem BIP, um das wir weltweit beneidet werden, bei. Wer sich hier immer noch an Sportlern mit doppelter Staatsbürgerschaft oder ausländischer Herkunft stört, sollte am besten auswandern. Auch dann, wenn er ein „Problem“ mit ausländischem Fachpersonal hat. Und das gilt nicht nur für den Sport. Siehe Grenzgänger.
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