Da wäre zum einen eine Sondersteuer von 0,5 Prozent, die auf den Lohnzetteln unangenehm auffällt. Für die Kinder und ihre Erziehung soll das Geld eingesetzt werden, na gut … zahlen wir halt, eine Alternative haben wir ohnehin nicht.
Robert Schneider rschneider@tageblatt.lu
Mit dem fehlenden Geld dürfen wir dann die teureren, weil Mehrwertsteuer-erhöhten Lebensmittel, Kleider usw. einkaufen, na gut … essen und trinken müssen wir wohl auch 2015 noch, und Kleider werden wir auch im kommenden Jahr brauchen.
Immerhin bleibt uns der superreduzierte Mehrwertsteuersatz von 3 Prozent für Bücher erhalten. Diese Rücksicht der Regierung sollten wir denn auch voll ausnutzen und uns mit literarischen Werken eindecken. Ganz davon abgesehen, dass die Gesundheitsministerin bereits vor Wochen angekündigt hat, die Tabakpreise würden weiter steigen, darf in den Gaststätten ohnehin seit einem Jahr nicht mehr geraucht werden. So wird die Erhöhung der Preise für alkoholische Getränke in den Cafés kaum ins Gewicht fallen, und die neuen Preise für Mini, Humpen, Rivaner, Riesling und Konsorten werden uns wenig verschrecken, da wir nun die Abende bei einem guten Buch und etwas Wasser verbringen können.
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