Die einen Gemeinden erlauben das Befahren der Weinbergstraßen, die anderen wollen das nicht und behalten das Nutzungsrecht allein den Winzern vor. Für den ortsunkundigen Sportler wird die Fahrt zu einem komplizierten Unterfangen.
Die Situation ist typisch dafür, wie wir unsere Mosel vermarkten. Jeder rührt in der eigenen Suppe. Der Betreiber der „Princesse Marie-Astrid“ ist zweifellos der größte der öffentlichen Akteure, er muss sich das Terrain jedoch mit den örtlichen Tourismusbüros, der neu geschaffenen regional zuständigen Instanz, dem Komitee für die Vermarktung des Weines, dem nationalen Tourismusbüro und nicht zuletzt dem zuständigen Ministerium teilen.
Das sind viele Akteure, die für die Attraktivität der Moselregion kämpfen. Dabei wäre die Arbeit unter einer klar definierten, einheitlichen Regie bestimmt wesentlich leichter und vor allem besser nachvollziehbar.
cwolf@tageblatt.lu
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