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„Viel Lärm um nichts“

„Viel Lärm um nichts“

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Faszination Shakespeare

Schriftsteller (tote und lebendige) gibt es wie Sand am Meer. Etliche gewinnen jedes Jahr Literaturpreise, doch die meisten geraten in Vergessenheit, kaum da sie gestorben sind, manche schon sofort, nachdem sie ihren Preis erhalten haben. Oft war und ist es „viel Lärm um nichts“.

Claude Molinaro
cmolinaro@tageblatt.lu

Bei Autoren, die Jahrhunderte überdauern, wie Homer, Cervantes oder eben Shakespeare, stellt sich die Frage nach ihrer Qualität nicht. Die Tatsache, dass man sie heute noch kennt und sogar noch liest, spricht für sie.

Die ungebrochene Faszination Shakespeares im Besonderen zu erklären, fällt nicht schwer. Seine Dramen waren Krimis, als es das Wort noch gar nicht gab. In seinen Werken wird getötet, geliebt, verraten und verleumdet, was das Zeug hält.

Seine Themen Liebe, Eifersucht, Gier, Macht usw. sind zeitlos. Etliche Filme bauen auf seinen Geschichten auf.

Warum man sich heute noch mit Shakespeare beschäftigen soll? Nun, mit solchen Kenntnissen kann man herrlich angeben.