Die Straße CR106 zwischen Esch und Monnerich wurde dabei verschüttet und ist seitdem für den Verkehr gesperrt. Bis auf den Schlackenhügel, der noch einige Male nachrutschte und dabei radioaktiven Abfall der Firma Continental Alloys SA (CASA) freilegte, hat sich in diesem Dossier bis zum heutigen Tag nicht viel bewegt. Des Weiteren richtete das Umweltministerium eine Messstation auf der Bauschuttdeponie ein, um die Radioaktivität zu messen, obwohl die zuständige Ministerin beteuerte, dass zu keinem Zeitpunkt Gefahr für die Menschen bestehen würde.
Die Frage, wann und wie die Straße geräumt werden soll, ist auch ein Jahr danach nicht geklärt. Um Monnerich wieder auf direktem Weg mit Esch zu verbinden, wird eine Parallelstraße zur alten CR106 geplant. Diese Straße soll dann alle Verkehrsteilnehmer um den Hügel führen. Wann mit diesem Bauprojekt begonnen werden kann, steht auch noch in den Sternen.
Alles läuft darauf hinaus, dass sich die Geschichte wiederholt und eine zweite „Causa Michelau“ entstehen könnte. 1997 fielen dort mehrere Tonnen schwere Felsbrocken aus einem Steinbruch auf die Straße zwischen Erpeldingen und Michelau. Die N27 blieb ganze 17 Jahre für den Verkehr gesperrt.
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