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Tourismus und Energie

Tourismus und Energie

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Am Montag (09.03.15) beginnt ein viertägiger offizieller Besuch des Großherzogs in Kap Verde. Die kleine Inselrepublik mitten im Atlantik ist für die Luxemburger Entwicklungszusammenarbeit eine der wichtigsten Partnerinnen.

Im laufenden Jahr wird der Luxemburger Staat das afrikanische Land – eine der wenigen stabilen Demokratien des Kontinents – mit rund 15 Millionen Euro unterstützen. Dazu kommen noch mal einige Millionen von privaten Trägern.

Stefan Osorio-König skoenig@tageblatt.lu

Bei einem Bruttoinlandsprodukt von nicht einmal zwei Milliarden Euro jährlich macht die Unterstützung immerhin ein gutes Prozent des Bruttoinlandsprodukts des kleinen Landes aus.

Und dass die Entwicklungszusammenarbeit zwischen Luxemburg und Kap Verde von enormer Bedeutung ist, zeigt die Tatsache, dass das Durchschnittseinkommen auf dem Archipel bei gerade einmal rund 300 Euro monatlich liegt. Deswegen lebt rund die Hälfte der Kapverdier zumindest zum Teil von den Überweisungen von Verwandten aus dem Ausland.

Das Land ist arm an natürlichen Ressourcen und auch Landwirtschaft ist wegen des sehr trockenen Klimas nur eingeschränkt möglich. Gute Einnahmenquellen sind der Tourismus – und der ist ausbaufähig – und regenerative Energien, denn Kap Verde hat viel Sonne und Wind.

Deswegen macht es Sinn, dass Luxemburg diese Bereiche besonders intensiv unterstützt.