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The «Next Big Thing»

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Virtual Reality

„Virtual Reality“ (VR) ist der Trend der Zukunft. Die computergenerierte Welt, in die man mit Hilfe eines leistungsstarken Computers und einer Brille mit Headset abtaucht, wird in allen Fach- und vielen anderen Medien gehypt. Interessant ist, wie einseitig die Diskussion darüber verläuft. Fast ausschließlich wirtschaftlich und technisch – oftmals verkürzt auf Investitionsrentabilität – wird diskutiert.

Wiebke Trapp wtrapp@tageblatt.lu

Der amerikanische Investmentriese Goldman Sachs bescheinigt VR in einer Studie einen 80-Milliarden-US-Dollar-Markt bis 2025. Das ist nicht mehr weit weg. Facebook-Chef Mark Zuckerberg hat 2014 das kalifornische Start-up Oculus VR gekauft. Damals noch ohne ein marktreifes Produkt. Das ist heute anders.
Was aber bedeutet die virtuelle für die Echtzeit-Realität? Rekonstruierte Wohnzimmer, die in einem Wald stehen, durch den ein bereits ausgestorbener Dinosaurier herumstreift, sind möglich. Oder virtuelle Konferenzräume, in denen die über alle Welt verteilten Arbeitskollegen zusammenkommen und die mit virtuellem Kamin und imaginärem Bücherregal ausgestattet sind …

Was bedeutet das für meine eigene Arbeitswelt? Wie werde ich sehen, wenn ich mich nicht mehr umdrehen muss, sondern die Brille das für mich erledigt? Und wie verklickere ich meinem Chef, dass echt oder virtuell – wie auch immer – jetzt kein Foto oder Artikel möglich ist, weil Laptop und Handy nicht aufgeladen sind? Und ich mich fernab jeder Steckdose befinde?

Apropos Strom: Wo soll der herkommen, wenn alle sieben Milliarden Menschen Zugang zum Internet haben?