„The Donald“ wird 70: Was sich der größenwahnsinnige Republikaner wohl für seine Sause einfallen lässt? Seinen Sieg bei den Vorwahlen feierte er immerhin wie ein Teenie mit Big Mac im Privat-Jet. Das passende Foto durfte nicht fehlen. Fest steht, dass der König der Selbstvermarktung und der kompletten Inhaltslosigkeit den amerikanischen Polit-Stil völlig neu erfunden hat. Im negativen Sinne. Politik wird in den USA seit zwei Jahrzehnten immer stärker zum Infotainment. Trump ist die Krönung dieses Auswuchses.
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Auffallend ist hierbei, dass „The Donald“ mit seinen 70 Jahren eigentlich herzlich wenig erreicht hat. Im Gegensatz zu anderen Businessmen ist Trump lediglich im Eigen-Marketing Weltklasse. Er besitzt jedoch wenig Immobilien und hat mit so mancher seiner Geschäftsideen die „brand confusion“ nur vorangetrieben. Was will jemand ausdrücken, der Trump-Steaks isst, einen Trump-Anzug trägt und Trump wählt? Über Geschmack lässt sich bekanntlich nicht streiten – in dem Fall durchaus.
So sehr Trump „entertaining“ ist, so sehr sollte man sich jedoch vor einem mittlerweile wegen seiner Popularitätswerte ernst zu nehmenden Präsidentschaftskandidaten in Acht nehmen: Wer Hass, Angst und Ignoranz gesellschaftsfähig macht, hat nichts in einem der wichtigsten Ämter der Welt verloren.
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