In letzter Zeit wurde nicht sehr positiv in den Medien über Flüchtlingsunterkünfte in Luxemburg berichtet. Häufig hapert es an Sauberkeit oder es kommt zu Streitereien zwischen den Bewohnern. Der LSAP-Abgeordnete Georges Engel fragte in einer parlamentarischen Anfrage bei Integrationsministerin Corinne Cahen nach, wie es denn so mit der Einhaltung von Standards in den Flüchtlingsheimen aussehe und wie die Flüchtlinge nach Anerkennung ihres Status weiter betreut würden.
jmuller@tageblatt.lu
Der Antwort der Ministerin nach zu schließen sieht alles recht positiv aus. So soll die Einhaltung der Standards einer regelmäßigen Kontrolle unterliegen. Einige Flüchtlingsheime seien renoviert worden oder eine Renovierung stehe bevor, so Cahen.
Aber wenn es so gut aussieht – warum gibt es dann Gerüchte? Wo kommen diese eigentlich her? Und ist vielleicht doch etwas Wahres daran? Diese Frage bleibt wohl doch eher ungeklärt.
Eine weitere Frage, die sich stellt, ist, warum die verwaltenden Institutionen wie das OLAI noch keine schnellere Lösung gefunden haben, den Flüchtlingen Zugang zum Internet in den einzelnen Unterkünften zu verschaffen. Denn ist das Internet heutzutage nicht Hauptbestandteil unseres Alltags und hilft häufig auch bei der Arbeitssuche und beim Knüpfen von sozialen Kontakten? Somit könnte die Integration weiter beschleunigt werden.
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