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Sparpaket überdenken

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Das sogenannte Zukunftspaket der Regierung (die mehr als 250 Einzelmaßnahmen, die vor gut einem halben Jahr präsentiert wurden, sollten den Sparwillen der Regierung verdeutlichen; wohl mehr als dass sie tatsächliche tiefgreifende Konsequenzen für das Haushaltsdefizit hatten) beinhaltet eine ganze Reihe von Maßnahmen, die erst nach und nach von den Bürgern entdeckt werden.

Robert Schneider rschneider@tageblatt.lu

Dieser Tage merken die angehenden Erzieher, die nicht weiterstudieren wollen, dass sie für ihre Zulassung 75 Euro bezahlen müssen. Eine Summe, die nicht gerade die Welt bedeutet, dennoch stellt sich die Frage, ob dies denn nun wirklich sein muss. Gerade im Erzieherberuf, wo die Arbeitsbedingungen suboptimal sind, Geld für die Zulassung zu verlangen, erscheint irgendwie daneben.

Abgesehen von dieser wenig symphatischen Sparmaßnahme, darf an die Mehrwertsteuer-Erhöhung erinnert werden, die zwar einigermaßen problemlos umgesetzt worden zu sein scheint, die aber besonders in der Gastronomie für erhebliche Probleme sorgt.

Angesichts der klar besser werdenden wirtschaftlichen Rahmenbedingungen (die Wachstumszahlen Luxemburgs stellen die der Nachbarn wie einst in den Schatten) sollte sich die Regierung überlegen, ob der Sparplan wirklich noch einen Sinn hat.

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