In Zeiten, wo Nachhaltigkeit eines der am meisten benutzten politischen Schlagwörter ist, sollte man dann aber auch darauf achten, nachhaltig zu investieren. Niemand will eine Pension erhalten, die nach dem Schweiß von Kinderarbeit riecht oder mit Blut von Menschenrechtsverletzungen getränkt ist. Auch auf die Farbe „Grün“ sollte ein Finanzplatz, der sich einen solchen Anstrich geben will, achten.
" class="infobox_img" />cclemens@tageblatt.lu
Das ist natürlich alles in Zeiten multinationaler und globaler Firmenverflechtungen nicht immer so einfach. Setzt man aber selbst hohe politische Ansprüche, sollte man sich überall die nötigen Mittel geben, diesen auch gerecht werden zu können. Nach dem Zukunftsfonds vor kurzem gab es nun auch wieder Kritik am Pensionsfonds FDC (Link)
Vertieft man sich ein wenig ins Thema, stößt man tatsächlich auf Widersprüche, die offensichtlicher nicht sein könnten. Luxemburgs Regierung bekräftigte im Mai 2016 ihre „opposition ferme et formelle“ gegenüber der Förderung von Atomkraft und unterstützte im November 2015 Österreich in einer Klage gegen EU-Subventionen für ein AKW. 2015 steckten aber auch mehr als 75 Millionen Euro des FDC via Investitionen in der Atomenergie.
Das verstehe, wer will. Aber eigentlich ist es unverständlich.
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