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Schneiders Plan

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Wirtschaftsminister Etienne Schneider möchte die gegenwärtige Wirtschaftsflaute Luxemburgs so schnell wie möglich überwinden.

Sein „Marshall-Plan“ sieht dabei vor, dass der Staat fünf Jahre lang auf die Ausschüttung von Dividenden von P&T, Creos, Enovos, SEO und LuxConnect verzichtet.

Im Gegenzug verpflichten sich diese Unternehmen, zwischen 2013 und 2017 diese Dividenden in Investitionen zu stecken. So werden insgesamt 2,5 Milliarden Euro in Infrastruktur investiert.

Für Luxemburg hat dieses Vorhaben eine ganze Reihe von Vorteilen. Zum einen wird das Wirtschaftswachstum deutlich zulegen – immerhin entspricht das Investitionsvolumen 1,2 Prozent des BIP jährlich. Zum anderen werden durch diesen „Kick-Start“ auch die Steuereinnahmen, ausgelöst durch das höhere Wirtschaftswachstum, steigen.

Langfristig profitiert auch der Staatshaushalt, denn durch diese massiven Investitionen wird die Rentabilität der Betriebe deutlich steigen, was künftig zu höheren Dividendenausschüttungen zugunsten des Staates führen wird. Während andere Länder in der Eurozone weiterhin Austeritätspolitik betreiben und damit deren Wirtschaft weiter in eine Spirale nach unten schicken, nimmt Luxemburg Geld in die Hand und investiert in die Zukunft.