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Sauber und erfolgreich

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Mehr als 3.000 Milliarden Euro werden von in Luxemburg beheimateten Investmentfonds verwaltet. Für ein kleines Land wie Luxemburg, das eine jährliche Wirtschaftsleistung von 45,5 Milliarden erwirtschaftet, ist das eine Riesensumme.

So etwas ruft Neider auf den Plan. Auch im Zusammenhang mit LuxLeaks berichteten mehrere Medien vorwurfsvoll darüber, dass ausländische Unternehmen nach Luxemburg kommen und «hier Fonds auflegen».

Logo" class="infobox_img" />Christian Muller cmuller@tageblatt.lu

Dabei wird die ganz große Mehrheit der Gelder in sogenannte Ucits-Fonds investiert. Hierbei handelt es sich nicht um ein juristisches Konstrukt, das in Luxemburg erfunden wurde. Es handelt sich um eine europäische Direktive. Ihr Ziel: einen europäischen Binnenmarkt für Investmentfonds zu schaffen, die Effizienz der Branche zu steigern und für mehr Investitionen in die Wirtschaft zu sorgen.

Die Regeln wurden also in Brüssel festgelegt. Dass Luxemburg es geschafft hat, eine solche Richtlinie so zu nutzen, und zum größten Fondsplatz des Kontinents wurde, hat Gründe, die man nicht direkt sieht. So war Luxemburg das erste Land, das die Direktive vor über 25 Jahren umsetzte. Nach und nach folgten die ersten Fonds, und ein hochspezialisiertes Umfeld (vom Rechtsanwalt bis zum Wirtschaftsprüfer) entstand. Steuern sind in diesem Bereich kein Thema.