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Provokation

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Das Rad-Team RadioShack-Nissan könnte man derzeit als eine einzige Provokation bezeichnen.

• Los ging es schon zu Saisonbeginn, als teamintern die Entscheidung fiel, dass Kim Andersen nicht sportlicher Leiter bei der Tour de France sein werde. Baut man ein Luxemburger Team um zwei Luxemburger Topfahrer auf, darf man wohl voraussetzen, dass die Entscheidungsträger sich zumindest ein bisschen nach deren Befindlichkeiten richten. Und dazu gehört das Entfernen des väterlichen Freundes aus dem Tour-Team sicher nicht.

• Dann die anhaltenden Spekulationen um einen eventuellen Giro-Start von Frank Schleck, die erst im Februar beendet werden.

• Dann, nach Verletzung eines anderen Fahrers, die kurzfristige Entscheidung, dass Frank doch in den Giro muss.

• Nach Franks Aufgabe im Giro das öffentliche „Leviten-Lesen“ von Teamchef Johan Bruyneel; Retourkutschen; Zurückrudern.

• Der Auftritt von Andy am Montag auf der ersten Dauphiné-Etappe: Konnte er nicht – oder wollte er nicht? Das ganze in ostentativer Diskussion mit Winokourow vom Astana-Team – der Mannschaft, welche die Gazzetta dello Sport am 31. Mai schon mal als neuen Schleck-Arbeitgeber ins Gespräch brachte.

• Oder hat Andy tatsächlich Knieprobleme, wie gemunkelt wird? Dann wäre das die größte Provokation gegenüber den Fans. Andy gibt nicht zu, dass er ein Problem hat, und das Team postet noch munter am 30. Mai ein Alles-ist-gut-Video aus dem Trainingslagerin der Sierra Nevada auf der Homepage.

• Oder alles nur ein Riesen-Bluff …? Fragen über Fragen, mit Antworten noch hoffentlich in dieser Dauphiné-Woche.