Es sah so aus, als hätten die Jeunesse-Verantwortlichen nur auf eine Gelegenheit gewartet, um „Kronprinz“ Theis auf der Bank zu platzieren. 14 Tage lang saß der ehemalige Nationalspieler Zanini sprichwörtlich im Nacken. Der Belgier hatte fast keine Chance, sich zu wehren, denn sein Schicksal war schon bestimmt. Nur eine Siegesserie hätte die Jeunesse-Verantwortlichen dazu „zwingen“ können, an ihrem Trainer festzuhalten.
Nicht zu beneiden ist sein Nachfolger. Zanini war sehr beliebt innerhalb der Mannschaft. Einige Spieler sehen Dan Theis bereits jetzt als Sündenbock, obwohl dieser wahrscheinlich noch am wenigsten mit dem Rausschmiss zu tun hat.
Wenn einer diese Provinzposse auf seine Kappe nehmen muss, dann der Jeunesse-Vorstand, der diese Situation quasi erzwang. Ohne Stil.
Dabei hatte die „Belle Etage“ des Rekordmeisters in den letzten Tagen vehement dementiert, dass Theis in dieser Saison als Trainer infrage kommen könnte … Fußball ist eben ein knallhartes Geschäft, auch bei den (Vorstands-)Amateuren.
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