Hieraus ergibt sich, welche Projekte die Gemeinden in den kommenden zwölf Monaten in Angriff nehmen können und welche in der Schublade liegen bleiben (müssen).
Liest man die Berichte zu diesen Gemeinderatssitzungen, so fällt einem sehr schnell auf, dass sogar in den Kommunen, deren Väter und Mütter in den letzten Monaten nicht müde wurden, über die schlechte finanzielle Lage zu jammern, und nach mehr Gewerbesteuern und staatlichen Zuwendungen schrien, die Haushaltsabrechnung schwarze Zahlen ergibt. Plötzlich hat man noch was auf der Kante, in der Reserve, in irgendeinem Fonds, man hat noch „eng Mouk“ usw.
Nicht genug: Hier wird ein Spielplatz für sage und schreibe 600.000 Euro geplant, dort will man Sporteinrichtungen bauen, die Unkosten in Millionenhöhe mit sich bringen, es werden Prunkbauten geplant, wie z.B. neue Rathäuser oder Feuerwehrkasernen, wo sich Architekten so richtig auslassen können, koste es, was es wolle.
„Autonomie communale“ hin oder her – muss es denn immer Kaviar sein? Können wir es denn wirklich nicht „normaler“ angehen?
Sie müssen angemeldet sein um kommentieren zu können