Alle Bürger erhalten auf diese Art und Weise eine Möglichkeit, sich nicht nur über Klimawandel, Atomkraftwerke und Luftverschmutzung aufzuregen, sondern selber aktiv etwas dagegen zu unternehmen.
" class="infobox_img" />Christian Muller cmuller@tageblatt.lu
Dabei fordert Transition Minett die Bürger nicht einfach auf, Geld zu spenden. Im Gegenteil: Derjenige, der sich an dem Projekt TM EnerCoop beteiligt, soll auch Dividenden erhalten können.
Trotzdem ist nicht alles so perfekt, wie es aussieht. Das Projekt an sich ist relativ klein. Die produzierte Energie wird gerade mal die Bedürfnisse von einem guten Dutzend Familien abdecken. Das Dach der Sporthalle, das mit Solarmodulen gepflastert werden wird, wird zum Teil leer bleiben. Dass dem so ist, liegt jedoch nicht am Geld – und schon gar nicht an der Motivation der Akteure. Es liegt an den Regeln, die die Regierung diesen Kooperativen vorschreibt. Dazu zählt ein Maximum der Leistung der Anlagen, für die der Staat den Einspeisetarif garantiert. Vor zwei Jahren in Junglinster war noch mehr möglich.
Zudem sind die staatlichen Beihilfen für Investition, die Privatleute oder Unternehmen tätigen, nicht für Kooperativen bestimmt. Das darf so nicht sein. Kooperativen bestehen aus Menschen, die sich für ein Ziel einsetzen.
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