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Besser konnte die Radsportsaison aus Luxemburger Sicht nicht beginnen. Nach dem Sieg von Bob Jungels bei der Etoile de Bessèges war es nun an Ben Gastauer, der eine Etappe und die Gesamtwertung bei der Tour du Haut-Var gewann.

Beide ließen sich nicht von ihrem Weg abbringen und machten in den letzten Jahren und Monaten gewissenhaft ihre Hausaufgaben. Den Lohn dafür sind sie dabei, zu ernten. Dass nun zwei sehr bodenständige Profis die Siege einfuhren, ist wohl kein Zufall. Beide können sich ganz realistisch einschätzen und bringen die nötige Geduld mit.

Chris Schleimer cschleimer@tageblatt.lu

Der bislang erfolgsverwöhnte Jungels hat in der vergangenen Saison viel Lehrgeld gezahlt und musste auf Top-Ergebnisse verzichten. Dass sein Weg trotzdem der richtige war, zeigt sich jetzt, denn auch sein zehnter Platz bei der Vuelta a Andalucía ist mehr als beachtlich. Gastauer hat seinerseits immer wieder betont, dass er ein Athlet sei, der nur sehr kleine Schritte in seiner Entwicklung mache. Die Leistungsexplosion kam erst 2014 bei der Tour de France, in seinem fünften Jahr als Profi. Eben eine Frage der Geduld und harten Arbeit.

Ihre Erfolge sollten auch eine zusätzliche Motivation für die weiteren luxemburgischen Profis sein. Gastauer wie auch Jungels haben jedenfalls bewiesen, dass harte Arbeit sich doch das eine oder andere Mal auszahlt. Ihre Leistungen machen Lust auf mehr.