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Droit de réponseStellungnahme des Manternacher Schöffenrats zum Artikel „Bei der Windkraft stehen die Interessen der Bürger hinten an“

Droit de réponse / Stellungnahme des Manternacher Schöffenrats zum Artikel „Bei der Windkraft stehen die Interessen der Bürger hinten an“
 Foto: Editpress/Hervé Montaigu

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Der Schöffenrat der Gemeinde Manternach möchte in Bezug auf den am 11. Juni 2021 erschienenen Artikel „Bei der Windkraft stehen die Interessen der Bürger hinten an“ von seinem „Droit de réponse“ gemäß dem Gesetz vom 8. Juni 2004 über die Freiheit der Meinungsäußerung in den Medien Gebrauch machen.

Bereits die ausgewählte Überschrift des Artikels lässt eine tendenziöse und einseitige Berichterstattung erahnen. Dass im besagten Artikel nicht eine einzige wissenschaftliche Quelle, sondern ein Bürger, der sich „seit längerer Zeit intensiv mit diesem Thema beschäftigt“, als Einpeitscher gegen die Windkraft herhalten muss, zeugt nicht von sonderlich qualitativer journalistischer Arbeit.

In der Tat hat der Gemeinderat, nach vorheriger Präsentation des Projektes seitens des Betreibers Soler S.A., dem Windenergieprojekt prinzipiell zugestimmt. Alle wissenschaftlichen Erkenntnisse beweisen den Nutzen eines solchen Projektes im Kampf gegen den Klimawandel, selbst wenn es natürlich nur ein Teil der viel zitierten Lösung sein kann. Weiterhin gibt es keine wissenschaftlichen Erkenntnisse, die bei der geplanten Distanz zum Dorf auf gesundheitliche Schäden für die Menschen hindeuten. Bis dato sind zudem keinerlei ärztlich bestätigte gesundheitliche Schäden durch Auswirkungen von Windkraftanlagen in Luxemburg bei Bürgern bekannt.

Anders als im Artikel dargestellt, wurden im Vorfeld auch alle vorgeschriebenen Studien durchgeführt, welche die Risiken für Mensch und Natur untersucht haben. Es hat sich herausgestellt, dass alle geltenden Normen problemlos eingehalten werden können.

Unser Bürgermeister hat während des Gespräches mit dem Journalisten auch nicht die Bedeutung einer „zone de protection d’oiseaux“ heruntergespielt, wie es im Artikel den Anschein hat, sondern deutlich auf Studien hingewiesen, die davon ausgehen, dass hier kein Risiko für die Tiere besteht.

Die Abwägung der Risiken für die Menschen und die Natur war stets das Hauptanliegen des Schöffenrates. Da alle Risiken sich als nicht erwiesen, beziehungsweise unter den reglementierten Normen, halten, beschreiten wir den Weg des Projektes weiter.

Wie im Artikel erwähnt, hat der Schöffenrat, zwecks einer größtmöglichen Transparenz, die Herren Blaschette und Plumer eingeladen, um bereits vor der geplanten öffentlichen Informationsversammlung auf ihre Bedenken einzugehen. Im Zuge eines angenehmen Gespräches konnten alle „Argumente“ der beiden Bürger mit wissenschaftlichen Fakten widerlegt werden. Hiervon ist im Artikel natürlich keine Rede. Beide Herren beteuerten am Ende des Gesprächs, dass „von ihnen keine Opposition in diesem Projekt mehr zu erwarten sei“. Letztlich wurde sich sogar über die Modalitäten einer finanziellen Beteiligung an der Windkraftanlage erkundigt. Im Raum stehen blieb einzig und allein das Argument der Landschaftsveränderung wegen der Höhe der Konstruktion. Wir einigten uns darauf, die Informationsversammlung abzuwarten, in der Simulationen aus verschiedenen Blickwinkeln der Gemeinde die Sicht auf die Windkraftanlage darstellen sollen. Schlussendlich wurden noch Visitenkärtchen mit dem Betreiber Soler S.A. zwecks einer eventuellen Zusammenarbeit betreffend finanzielle Kompensationsmaßnahmen mit einem der beiden Bürger ausgetauscht.

Die Windenergie wurde während des Gesprächs auch nicht „als die Lösung schlechthin“ gepriesen. Diese Aussage ist schlicht und einfach erfunden. Wir sind uns sehr wohl bewusst, dass die Windenergie nur ein Teil der Lösung und ein Schritt in die richtige Richtung gegen den Klimawandel sein kann. Aus diesem Grund hat die Gemeinde Manternach in den vergangenen Jahren auch viel in andere nachhaltige Projekte wie Fotovoltaikanlagen investiert. Durch die vielen Anstrengungen konnte innerhalb von nur drei Jahren die Silber-Zertifizierung beim Klimapakt der Gemeinden erreicht werden.

Claudette
25. Juni 2021 - 12.41

Immer wenn es um das Wohl der Gemeinschaft geht, müssen die Nimbys hinten anstehen.

Grober J-P.
19. Juni 2021 - 9.42

Seit 1982 hat sich der Nordpol um 1,95 m verschoben, gewaltig nicht? Und die Erde taumelt immer noch. Bitte sachlich bleiben! Wie sollen wir unseren zunehmenden Bedarf an Strom SELBER decken? Mit AKWs, wie einige gescheite Herren es uns klarmachen wollen?

Blücher
18. Juni 2021 - 16.09

@Joelle : Nun Sie können sich selber schlau machen , die geologische Zeitgeschichte können wir nicht verleugnen . Etliche wissenschaftliche Kurzfassungen zur Verschiebung der Erdpole können Sie in verkürzter Form im Internet nachlesen. Thema Venus ebenfalls, darum ich auch den für jeden Normalbürger verständlichen Artikel bei Ntv ausgewählt habe. Wie die geologische Zeitgeschichte bewiesen ist, ist auch bewiesen so manch Erdenbürger sich gerne wie beim Rattenfänger von Hameln mit lieblichen Tönen oder Angstmacherei vor manch Karren der Politik anspannen lässt.

Willi
18. Juni 2021 - 14.14

An alle Aluhutträger.Wenn ein Umkehrung der Erdpolle statgefunden hätte wäre es uns allen aufgefallen da viele Geräte abhängig von der Pollung der Erde sind. Es steht eine Erdumpollunge bevor hat aber noch nicht statgefunden nur eine kleine Verschiebung.

Joëlle
18. Juni 2021 - 14.05

@Blücher
Ich nehme an, Außerirdische tragen auch dazu bei, Ihrer Meinung nach, und nicht nur Einwohner der Venus.

Blücher
18. Juni 2021 - 12.52

Liebe Manternacher Politiker, Klimaktivisten,Grünvolk,der Klimawandel hat vor dreißig Jahren mit der Umkehrung der magnetischen Erdpole begonnen , gewusst Gletscher schmelzen ,….würden und es ist wissenschaftlich bewiesen diese Umkehrung der Erdpole zu enormen Klimaveränderungen und Artensterben führt.Vor 42 000 Jahren hatte unsere Erde dasselbe Problem mit der Folge von Artensterben, Klimaveränderung. Ich finde es lamentabel die Politik immer den Klimawandel anführt , wenn es um Windenergie, fossile Energien,…. geht, Wirtschaftszweige und Politik sich damit die Kassen füllen. Weder Windräder noch die Einstellung der fossilen Energie werden die Klimaveränderungen stoppen oder beitragen diesen zu verlangsamen, alleine die unkontrollierbare Entwicklung der Erdpole, wie auch die immer mehr zunehmende weltweite Aktivität der Vulkane werden den Ausschlag in Punkto Klima geben. Wenn Sie die wissenschaftlichen Diskussionen zum Thema der Venus der letzten Tage verfolgt haben, wo sich die Frage gestellt wird , ob die Erde dasselbe Schicksal wie der ihr Zwilling die Venus ( die Venus unterliegt einem enormen Treibhauseffekt , einer Atmosphäre bis zu 90% CO2, die Erde hat schon bei 0,04 %CO2 Probleme, es Beweise gibt Wasser auch in flüssiger Form früher gab) erleidet und verglüht. In nächster Zeit sind etliche Flüge zur Venus geplant dies genauer zu untersuchen. Ich streite nicht ab fossile Energie zum CO2 Gehalt in der Erdatmosphäre beiträgt, dieser aber minimal gesehen an der nicht aufhaltenden Klimaveränderung durch die Verschiebung der Erdpole nicht relevant ist. Zum Thema Venus und schafft die Erde sich selber ab ,wurde am 16.06 auf Ntv ein leicht verständlicher Artikel publiziert.