Kürzlich wurde mir zugetragen, dass in Esch, seit etwa 3 Monaten, ein Mensch am Boulevard Prince Henri, gegenüber der Hausnummer 52, unter der Eisenbahnbrücke leben würde. Ich begab mich vor Ort, und traf auf den Pfarrer der Escher Sacré-Coeur-Kirche, der im Begriff war, der obdachlosen Person Lebensmittel zu überreichen. Ich kam alsdann mit beiden Personen ins Gespräch und erfuhr so, dass es sich bei dem Wohnungslosen um einen 60-jährigen Italiener mit Vornamen Giuseppe handele. Darauf angesprochen, ob andere Menschen, sowie auch ich, der Person etwas vorbeibringen könnten, erfuhr ich, dass der Mann, unter anderem, eine Vorliebe für Bananen habe und dringend einer durchsichtigen Plane bedürfe, um sich selbst und seine Habseligkeiten zu schützen. Was ich ihm dann tags darauf aushändigte.
Zwei mir bekannte Damen stellten sich mir nachträglich, mittels ihrer Kenntnisse der italienischen Sprache, zur Verfügung. Dies dem Zweck dienend, mir einen besseren Einblick in die Bedürfnisse des Mannes zu verschaffen. Wer auch immer solche Geschehnisse duldet, und nichts dagegen unternimmt, sollte sich zutiefst schämen. Da ich nun einmal, und dies unbeirrt, an das Gute im Menschen glaube, will ich mit meinem Leserbrief erreichen, dass der obdachlosen Person geholfen wird, bevor es zu spät sein dürfte. Dies schon allein aus dem Grund, dass mir kürzlich zugetragen wurde, dass uns ein sehr strenger Winter bevorstünde. Wer sich einfach einmal vor Ort begibt, und etwas Essen, Wasser und warme Kleider mitführt, dürfte so dazu beitragen, die Situation des Obdachlosen wesentlich zu verbessern. Da der Mann keine der Saison angepassten Schuhe trägt, sei kurz bemerkt, dass er Schuhgröße 37 trägt. Giuseppe spricht fließend Italienisch und versteht Französisch, wenn man nicht zu schnell spricht. Vergessen Sie bitte nicht, meine Damen und Herren, dass mittels Ihrer Hilfe dieser Person in ihrer mehr als prekären Lage bestens geholfen werden kann, bevor es zu spät sein könnte. Danke!
A weei waer et mat der Gemeng vun Esch/Alzette?
all Respekt,Här Barthel.
Vill aaner Leit,meeschtens sin et " respektabel an gottesgleeweg " Bierger,gingen een weiden Bou' em den Guiseppe maachen.Sie wöllen jo neischt mat esou engem eppes ze din hun.
Mais et muss een sech virun Aan halen,dass jiddereen vun haut op muer an déi Situatioun kann kommen.Den Neo-Liberalismus suergt schon dofir.
Dir sot:
"Wer auch immer solche Geschehnisse duldet, und nichts dagegen unternimmt, sollte sich zutiefst schämen"
Ma dann soll eis Regierung sech emol schummen,an net ze knaps,weil d'Politiker erlaben jo esou Zoustänn!!!!