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Krass

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Es ist vielleicht etwas salopp ausgedrückt, aber es ist die erste Gefühlsregung, die einem durch den Kopf geht ... und nach einigem Überlegen fällt einem auch kein anderes Wort ein, was besser auf das passt, was am Samstag beim FLGym-Kongress passiert ist. Da wird regelrecht der Mann gespielt, keine Spur von Fair Play.

Dem Vorstand wird mit 31 von 34 möglichen Stimmen Entlastung erteilt – so ganz schlecht kann die Arbeit dann ja nicht gewesen sein. Aber die Person des Präsidenten scheint nicht jedem zu passen. Ein einziger Kandidat, trotzdem geheime Abstimmung; zuerst gibt es eine Pattsituation. Die Gelegenheit, „jetzt ist aber gut“ zu sagen, wird verpasst, es muss noch einmal abgestimmt werden! Diesmal mit negativem Resultat, der Präsident wird in die Wüste geschickt. Anstatt mit offenem Visier zu kämpfen und einen Gegenkandidaten aufzustellen, wird sich hinter einer geheimen Abstimmung versteckt und das Image des drittgrößten Sportverbandes des Landes auf einen Schlag regelrecht zertrümmert.

Und ein Mensch gedemütigt: Paolo Frising trug zehn Jahre als Generalsekretär und nach zweijähriger Pause nun während anderthalb Jahren als Präsident sowie Generalsekretär in Personalunion den Turn-Verband quasi auf Schultern. Wieso das alles? Das fragte auch Marie-Paule Hoffmann auf dem Kongress. Offen, in einem Schlichtungsversuch nach dem Desaster. Zu Wort meldete sich … niemand!?