Luxemburgische Fußballnationalspieler werden immer mehr zu begehrter Ware im Ausland. In den letzten Wochen unterschrieben Dirk Carlson und Aldin Skenderovic ihre ersten Profiverträge.
Gerson Rodrigues wechselte vorgestern zu Sheriff Tiraspol und Chris Philipps wird in den nächsten Tagen einen Vertrag bei Legia Warschau unterschreiben. Mittlerweile sind 21 Luxemburger bei einem Profiverein aktiv. Das war 2010 noch anders. Ganze drei Nationalspieler verdienten damals im Ausland ihr Geld mit Fußball.
Diese Entwicklung basiert auf zwei Eckpfeilern: der Ausbildung in der nationalen Fußballschule und der veränderten Mentalität der Akteure. Die Luxemburger trauen sich vermehrt, den Schritt ins Ausland zu machen, und besitzen mittlerweile auch die nötige Qualität, um dies zu tun. Zugute kommt diese hohe Anzahl an Profispielern der Nationalmannschaft. In Zukunft kann Nationaltrainer Luc Holtz auf besser ausgebildete Spieler zurückgreifen, die Trainings und Spiele auf internationalem Niveau gewohnt sind.
Das sind gute Voraussetzungen vor dem richtungsweisenden Jahr 2018, in dem erstmals die Nations League ausgetragen wird und Luxemburg sich durchaus berechtigte Hoffnungen machen kann, in diesem Turnier um den Finaleinzug mitzuspielen.
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