Fußball-Nationaltrainer Luc Holtz hat entschieden, seine Mannschaft vor dem wichtigen Nations-League-Spiel gegen Weißrussland komplett von der Öffentlichkeit abzuschotten (siehe S. 17). Das bedeutet für die Journalisten, dass sie draußen bleiben müssen und bis nach der Partie keine Interviews mit Spielern möglich sind.
Fußball lebt jedoch von den Medien. Ohne die tägliche Berichterstattung, die seit über einem Jahrhundert betrieben wird, hätte König Fußball nicht den Stellenwert, den er heute hat. Die Konsequenz: Spieler und Trainer würden weniger verdienen und es würden weniger Zuschauer ins Stadion kommen. Und auf genau diese Unterstützung hofft die Nationalmannschaft bei der wohl wichtigsten Partie der luxemburgischen Fußballgeschichte.
Dass Zeitungen, Radio und das Fernsehen mit einer interessanten und tiefgreifenden Berichterstattung dafür sorgen können, dass am Donnerstag ein paar Zuschauer mehr ins Stade Josy Barthel pilgern könnten, daran wurde nicht gedacht. Leider wurde es auch verpasst, die Medien zeitig von dieser Maßnahme in Kenntnis zu setzen.
Deshalb wird die morgige Berichterstattung im Tageblatt den Bedingungen angepasst sein. Der Leser soll nicht der Leidtragende der Informationssperre sein. Ohnehin hat jeder den gleichen Wunsch, denn wir wollen ja schließlich alle Luxemburg bei der nächsten Europameisterschaft sehen.
Luxemburgs Fußballnationalmannschaft trainiert unter einer Glasglocke
Wenn ein Zwerg sich zu wichtig nimmt! Dieser Schuss kann gehörig nach hinten losgehen anstatt ins gegnerische Tor.
Glückwunsch Herr Elvinger und passengers sie das ganze an indem das T überhaupt nicht über dieses Spiel berichtet. Damit würde diesem Möchtegern Trainer und seinen Bossen gezeigt werden dass diese die Grenze des Vertragbarem überschritten haben denn die müssen einmal auf den Boden der Tatsachen zurückgeholt werden. Es handelt sich immerhin bloss um ein Fussballspiel der Luxemburgischen Nationalmannschaft und nicht um eine weltbewegende Entscheidung. Pure Wichtigtuerei !