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Finalserie in nur sechs Tagen – Anerkennung sieht anders aus

Finalserie in nur sechs Tagen – Anerkennung sieht anders aus

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Am Freitagabend wird der neue Meister im nationalen Damenbasketball gekrönt. Die Best-of-three-Serie zwischen dem T71 Düdelingen und dem Gréngewald Hostert bot bisher das, was man sich im Vorfeld erwarten durfte: spannende Begegnungen, bei denen sich nichts geschenkt wurde. Werbung für den Damenbasketball waren die beiden ersten Finalspiele auf jeden Fall. Schade nur, dass die gesamte Serie binnen gerade einmal sechs Tagen durchgeboxt werden muss. Anerkennung sieht anders aus, vor allem da der Damenbereich aufgrund des unterschiedlichen Spielmodus im Vergleich zu den Herren eh schon über weite Strecken der Saison ein Schattendasein führt.

Absurd wird es jedoch, wenn man über die eigentliche Ursache hierfür nachdenkt: Der Spielkalender, der im Mai 2018 gestimmt und ein letztes Mal im Januar auf der Internetseite des Verbandes aktualisiert wurde, musste kurzfristig noch einmal komplett über den Haufen geworfen werden. Da die entscheidenden Spiele um die Meisterschaft bei den Herren live im Fernsehen übertragen werden sollen und die festgelegten Termine aufgrund des Télévie-Tages (27. April) sowie des Champions-League-Halbfinales (30. April) dies nicht ermöglichten, wurde kurzerhand alles umgeändert. Konsequenz: Die Saison der Herren wurde um fünf mögliche Tage verlängert, die der Damen verkürzt.

Dabei kann man sich jedoch die Frage stellen, warum dies überhaupt erst so kurz vor dem Beginn der Finalserie entschieden wurde? Gerade bei Terminen, die bereits Monate, wenn nicht sogar über ein Jahr im Voraus feststehen, müsste man solche Überschneidungen doch schon frühzeitig feststellen können.

Einen Gefallen hat man sich hiermit jedenfalls nicht getan. Und da das vierte Finalspiel der Herren am Samstag aufgrund der Beerdigung von Großherzog Jean doch nicht live übertragen wird, könnte das ganze Chaos am Ende sogar umsonst gewesen sein.

Showdown um den Titel – Die Entscheidung im Damenbasketball naht

Clemi
4. Mai 2019 - 19.37

tjaja rtl bestimmt scheinbar alle regeln hier im land (siehe auch affäre um wahlspots auf französisch). und dann muss ich hier auch noch lesen dass der televie-tag NICHT abgesagt wurde. ich bin entsetzt!? da war doch staatstrauer!!!? da hat trotz jubel trubel heiterkeit einen ganzen tag lang, der gute zweck wohl die mittel geheiligt... der gute zweck, der vom monopolisten mit den 3 grossbuchstaben zu werbezwecken gekapert wurde. es wird höchste zeit, dass rtl mal "den dicks geriicht kritt"!! die können scheinbar tun und lassen was sie wollen, und kriegen mit dem neuen konzessionsvertrag auch noch 10 millionen euro tv-gelder.