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Keine schlechte Idee

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Mit weniger Examen zum Abitur

Ab Schulbeginn 2017/2018 soll die Anzahl der Abschlussexamen auf den „Premières“ des „Enseignement secondaire classique“ reduziert werden. Aus zehn Prüfungen werden acht. Im Grunde keine schlechte Idee. Denn wenn man auf unsere Nachbarländer blickt, fällt auf, dass es Luxemburger Abiturienten mit den bisher zehn Examen weitaus schwerer haben. Das Wegfallen von zwei Prüfungen klingt eigentlich nach nicht besonders viel. Allerdings könnte das die Schüler dennoch entlasten und ihnen ermöglichen, sich besser auf die einzelnen Examen vorzubereiten. Zudem bringt das neue System mit sich, dass sie in einigen Bereichen die Fächer wählen können, in denen sie getestet werden.

Jennifer Muller jmuller@tageblatt.lu

Dies ist ebenfalls eine gute Idee. Den Schülern fällt es somit vielleicht leichter, für diese Prüfungen zu lernen, da es üblicherweise einfacher ist, sich auf eine Materie vorzubereiten, die einem auch liegt. Des Weiteren ist begrüßenswert, dass die Noten des gesamten Jahres in die Endnote mit einfließen und nicht mehr nur die Ergebnisse der Abschlussexamen zählen. Dies erhöht natürlich die Möglichkeit, gute Resultate zu erzielen, auch wenn ein Schüler die eine oder andere Prüfung verhaut.

Wichtig bei dem Ganzen ist jedoch, dass die Lehrer den Schülern zur Seite stehen und sie bestenfalls bei der Wahl der Fächer beraten, jedoch nicht beeinflussen. Ob das alles dann fruchtet, wird sich 2019 erstmals zeigen.